WAZ: Wettbewerb fordert Samstagsöffnung. Kommentar von Frank Meßing
Essen (ots) - Eine der letzten Bastionen in der deutschen
Service-Landschaft steht vor dem Fall: Wenn auch die Banken am
Samstag öffnen, bleiben fast nur noch die montäglichen Ruhetage von
Museen und Büchereien. Selbst manche Ärzte öffnen am heiligen
Mittwochnachmittag und bieten sogar samstags Sprechstunde für ihre
Patienten an. Es passt einfach nicht mehr in die Zeit, dass die
Banken ihre Schalter am Samstag geschlossen halten. Genau dann, wenn
die Leute Zeit haben, Geld vom Sparbuch abzuholen oder ein Gespräch
mit ihrem Kundenberater zu führen. Die Umfrage unter
Commerzbank-Kunden belegt den Bedarf: Sie wünschen sich bequemes und
umfassendes Onlinebanking, aber auch mit Fachleuten besetzte
Filialen. Banken mit ihrem teuren Vertriebsnetz können im Wettbewerb
mit kostengünstigen Direktanbietern, die nur im Internet unterwegs
sind, nur bestehen, wenn sie einen Rundum-Service anbieten. Nur an
einigen Tagen bis 18 Uhr zu öffnen, reicht nicht aus. Im Handel haben
sich die Kunden längst an Einkaufszeiten von 7 bis 24 Uhr gewöhnt.
Was Verkäuferinnen leisten müssen, ist auch Bankern zuzumuten. Die
Kunden zahlen schließlich dafür.
Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Essen (ots) - Eine der letzten Bastionen in der deutschen
Service-Landschaft steht vor dem Fall: Wenn auch die Banken am
Samstag öffnen, bleiben fast nur noch die montäglichen Ruhetage von
Museen und Büchereien. Selbst manche Ärzte öffnen am heiligen
Mittwochnachmittag und bieten sogar samstags Sprechstunde für ihre
Patienten an. Es passt einfach nicht mehr in die Zeit, dass die
Banken ihre Schalter am Samstag geschlossen halten. Genau dann, wenn
die Leute Zeit haben, Geld vom Sparbuch abzuholen oder ein Gespräch
mit ihrem Kundenberater zu führen. Die Umfrage unter
Commerzbank-Kunden belegt den Bedarf: Sie wünschen sich bequemes und
umfassendes Onlinebanking, aber auch mit Fachleuten besetzte
Filialen. Banken mit ihrem teuren Vertriebsnetz können im Wettbewerb
mit kostengünstigen Direktanbietern, die nur im Internet unterwegs
sind, nur bestehen, wenn sie einen Rundum-Service anbieten. Nur an
einigen Tagen bis 18 Uhr zu öffnen, reicht nicht aus. Im Handel haben
sich die Kunden längst an Einkaufszeiten von 7 bis 24 Uhr gewöhnt.
Was Verkäuferinnen leisten müssen, ist auch Bankern zuzumuten. Die
Kunden zahlen schließlich dafür.
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