STUTTGART (dpa-AFX) - Die Porsche -Muttergesellschaft PSE will an diesem Montag auf ihrer Hauptversammlung weitreichende Änderungen an ihrer Satzung vornehmen. Das Vorhaben wird mit Spannung erwartet, da die neuen Pläne den Geschäftszweck der Porsche-Holding entscheidend erweitern. So erlauben die geplanten Anpassungen im Satzungstext beispielsweise, dass die PSE künftig ins Rohstoffgeschäft einsteigt, erneuerbare Energien erzeugt und verkauft oder auch im großen Stil als Immobilienhändler auftritt.
Die PSE gehört zu rund 90 Prozent den Familien Porsche und Piëch und hortet unter ihrem Dach die Mehrheit der Volkswagen-Stammaktien sowie gut die Hälfte des Porsche-Sportwagengeschäftes, das sie bald ganz an VW abtreten will.
Für die Zeit nach diesem Komplettverkauf der Porsche AG rechnen Beobachter damit, dass die PSE strategische Positionen in der Welt der Autobauer besetzt - etwa bei Energie oder Materialeinkauf - und diese Stellung mit einem Geschäftsmodell in Richtung VW verknüpft. Die PSE äußerte sich dazu bisher nicht und betonte lediglich, dass die Satzungsänderungen reine Vorsorge seien, um den möglichen theoretischen Spielraum zu erweitern. Zudem bewegten sich alle denkbaren neuen Geschäftsfelder 'entlang der automobilen Wertschöpfungskette' - die PSE bleibe also der Autowelt treu./loh/DP/fn
Die PSE gehört zu rund 90 Prozent den Familien Porsche und Piëch und hortet unter ihrem Dach die Mehrheit der Volkswagen
Für die Zeit nach diesem Komplettverkauf der Porsche AG rechnen Beobachter damit, dass die PSE strategische Positionen in der Welt der Autobauer besetzt - etwa bei Energie oder Materialeinkauf - und diese Stellung mit einem Geschäftsmodell in Richtung VW verknüpft. Die PSE äußerte sich dazu bisher nicht und betonte lediglich, dass die Satzungsänderungen reine Vorsorge seien, um den möglichen theoretischen Spielraum zu erweitern. Zudem bewegten sich alle denkbaren neuen Geschäftsfelder 'entlang der automobilen Wertschöpfungskette' - die PSE bleibe also der Autowelt treu./loh/DP/fn