HAMBURG/STUTTGART (dpa-AFX) - Der Betriebsratsvorsitzende des Stuttgarter Autobauers Porsche , Uwe Hück, geht von einem langen Tarifkonflikt in der Metall- und Elektroindustrie aus. 'Ich glaube, wir werden einen der härtesten Arbeitskämpfe bekommen, den wir je hatten', sagte Hück in einem Interview mit dem Hamburger Nachrichten-Magazin 'Spiegel' 'Ich bin davon nicht begeistert, aber wir dürfen die Jugend nicht im Stich lassen', sagte Hück, der für seine wortgewaltigen Reden bekannt ist.
Geld sei dabei nicht der große Knackpunkt. 'Es geht vielmehr um prekäre Arbeitsverhältnisse und um die Jugend. 40 Prozent aller Beschäftigten unter 25 Jahre haben nach der Lehre befristete Verträge. Daran hat sich Deutschland schon gewöhnt. Die jungen Menschen fühlen sich verraten und verloren.'
Sein Eindruck sei, dass die Arbeitgeber die Situation falsch einschätzten. Sie hätten bereits gedroht, wenn die Gewerkschaft die Forderung nach unbefristeter Übernahme der Auszubildenden nicht zurücknehme, würden sie nicht mehr mit der IG Metall zusammenarbeiten. 'Wenn das so weiter geht, befürchte ich das Schlimmste', sagte Hück./tat/DP/he
Geld sei dabei nicht der große Knackpunkt. 'Es geht vielmehr um prekäre Arbeitsverhältnisse und um die Jugend. 40 Prozent aller Beschäftigten unter 25 Jahre haben nach der Lehre befristete Verträge. Daran hat sich Deutschland schon gewöhnt. Die jungen Menschen fühlen sich verraten und verloren.'
Sein Eindruck sei, dass die Arbeitgeber die Situation falsch einschätzten. Sie hätten bereits gedroht, wenn die Gewerkschaft die Forderung nach unbefristeter Übernahme der Auszubildenden nicht zurücknehme, würden sie nicht mehr mit der IG Metall zusammenarbeiten. 'Wenn das so weiter geht, befürchte ich das Schlimmste', sagte Hück./tat/DP/he