LISSABON/FRANKFURT (dpa-AFX) - Das Euro-Krisenland Portugal hat sich am Mittwoch zu deutlich günstigeren Konditionen frisches Geld von privaten Investoren besorgt. Bei einer Versteigerung von Geldmarktpapieren mit der Laufzeit von einem Jahr fiel die zu zahlende Rendite deutlich zurück. Dies geht aus Zahlen der nationalen Schuldenagentur IGCP in Lissabon hervor. Insgesamt spülten drei Versteigerungen von Geldmarktpapieren mit Laufzeiten von bis zu einem Jahr aber nur 1,85 Milliarden Euro in die Staatskasse. Portugal konnte damit das angestrebte Maximalziel von 2,0 Milliarden Euro nicht erreichen.
Bei einer Versteigerung von Papieren mit einer Laufzeit von einem Jahr fiel der Hammer bei einem Zinssatz von 2,10 Prozent. Bei einer vergleichbaren Auktion am 18. Juli musste Portugal noch eine Rendite von 3,51 Prozent akzeptieren. Wie bereits im Juli war die Nachfrage nach den neuen Papieren mit einem Volumen von 770 Millionen Euro robust. Beide Auktionen waren jeweils etwa 2,5-fach überzeichnet.
Bei der Auktion der Geldmarktpapiere mit einer Laufzeit von einem halben Jahr und einem Volumen von 830 Millionen Euro musste Portugal allerdings etwas tiefer in die Tasche greifen als bei der letzten vergleichbaren Versteigerung am 19. September. Hier stieg die Rendite laut der Schuldenagentur leicht von 1,7 Prozent auf aktuell 1,84 Prozent. Die Nachfrage nach den neuen Papieren fiel weiter robust aus. Wie zuvor war die Nachfrage etwa dreimal so hoch wie das Angebot.
Bei einer Auktion von Papieren mit einer Laufzeit von drei Monaten lag der Zinssatz bei 1,37 Prozent. Die letzte vergleichbare Versteigerung hatte im Februar stattgefunden und liegt damit für einen sinnvollen Vergleich der Renditen zu lange zurück./jkr/hbr
Bei einer Versteigerung von Papieren mit einer Laufzeit von einem Jahr fiel der Hammer bei einem Zinssatz von 2,10 Prozent. Bei einer vergleichbaren Auktion am 18. Juli musste Portugal noch eine Rendite von 3,51 Prozent akzeptieren. Wie bereits im Juli war die Nachfrage nach den neuen Papieren mit einem Volumen von 770 Millionen Euro robust. Beide Auktionen waren jeweils etwa 2,5-fach überzeichnet.
Bei der Auktion der Geldmarktpapiere mit einer Laufzeit von einem halben Jahr und einem Volumen von 830 Millionen Euro musste Portugal allerdings etwas tiefer in die Tasche greifen als bei der letzten vergleichbaren Versteigerung am 19. September. Hier stieg die Rendite laut der Schuldenagentur leicht von 1,7 Prozent auf aktuell 1,84 Prozent. Die Nachfrage nach den neuen Papieren fiel weiter robust aus. Wie zuvor war die Nachfrage etwa dreimal so hoch wie das Angebot.
Bei einer Auktion von Papieren mit einer Laufzeit von drei Monaten lag der Zinssatz bei 1,37 Prozent. Die letzte vergleichbare Versteigerung hatte im Februar stattgefunden und liegt damit für einen sinnvollen Vergleich der Renditen zu lange zurück./jkr/hbr