BONN/BERLIN (dpa-AFX) - Im Tarifstreit der Deutschen Post sollen heute (Mittwoch) in Nordrhein-Westfalen wieder mehr als 1,5 Millionen Briefe und Pakete liegen bleiben. Nach Arbeitsniederlegungen in fünf Bundesländern am Dienstag sollen heute nach Angaben eines Verdi-Sprechers Zusteller in den übrigen elf Ländern in den Ausstand treten. Deren Zahl werde 'deutlich über der Zahl von Dienstag' liegen, als Briefträger in Baden-Württemberg, Bayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen die Arbeit niederlegten.
Allein in NRW will die Gewerkschaft die pünktliche Auslieferung von 1,5 Millionen Briefen und rund 120 000 Paketen verhindern. So soll in den Tarifverhandlungen mit der Deutschen Post der Druck steigen. Ein Post-Sprecher bezeichnete die Warnstreiks wegen der 'konstruktiven Verhandlungsatmosphäre' als 'unnötig'.
Am Donnerstag treffen sich die Tarifparteien zur dritten Verhandlungsrunde. Verdi will für die 132 000 Tarifbeschäftigten bei der Post sechs Prozent mehr Lohn, mindestens aber 140 Euro mehr im Monat durchsetzen. Das Unternehmen hatte bei den vergangenen Treffen noch kein Angebot vorgelegt. Insgesamt beschäftigt die Post in Deutschland 175 000 Menschen, darunter mehr als 40 000 Beamte./kla/DP/zb
Allein in NRW will die Gewerkschaft die pünktliche Auslieferung von 1,5 Millionen Briefen und rund 120 000 Paketen verhindern. So soll in den Tarifverhandlungen mit der Deutschen Post der Druck steigen. Ein Post-Sprecher bezeichnete die Warnstreiks wegen der 'konstruktiven Verhandlungsatmosphäre' als 'unnötig'.
Am Donnerstag treffen sich die Tarifparteien zur dritten Verhandlungsrunde. Verdi will für die 132 000 Tarifbeschäftigten bei der Post sechs Prozent mehr Lohn, mindestens aber 140 Euro mehr im Monat durchsetzen. Das Unternehmen hatte bei den vergangenen Treffen noch kein Angebot vorgelegt. Insgesamt beschäftigt die Post in Deutschland 175 000 Menschen, darunter mehr als 40 000 Beamte./kla/DP/zb