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Presse: EU-Kommission will gegen Schattenbanken vorgehen

Veröffentlicht am 28.05.2013, 08:43
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die EU-Kommission plant einem Zeitungsbericht zufolge ein schärferes Vorgehen gegen sogenannte Schattenbanken. Neben einem Gesetzesentwurf für Geldmarktfonds will der zuständige Kommissar Michel Barnier Anfang Juni auch seine weiteren Pläne für eine Regulierung der weitgehend unregulierten Geldverwalter vorlegen. Dies berichtet die 'Börsen-Zeitung' (Dienstagausgabe) unter Berufung auf einen ihr vorliegenden Entwurf.

Um systemische Risiken bei der Wertpapierleihe und -finanzierung einzudämmen, müssten Fonds sicherstellen, dass ihre Versorgung mit Liquidität durch solche Geschäfte nicht beeinträchtigt ist. Dazu kündige die EU-Kommission eine Änderung des EU-Wertpapierrechts an, schreibt das Blatt. Auch Beteiligungen von regulären Geldhäusern an Schattenbanken müssten im Rahmen strengerer Eigenkapitalvorgaben hinterfragt werden.

Unter Schattenbanken versteht die Kommission Finanzinstitute, die Kreditgeschäft außerhalb des traditionellen Bankensektors betreiben. Schätzungen zufolge türmen sich die Aktivitäten der Schattenbanken auf jährlich 50 Billionen Euro auf - ein Drittel davon in der Eurozone.

Ende 2015 will die Kommission laut dem Entwurf dann über engere Grenzen entscheiden. Die europäische Bankenaufsicht Eba soll zudem in einer Studie klären, welche Institute nicht der derzeitigen Aufsicht unterliegen. So könne erörtert werden, inwieweit die Regulierung ausgedehnt werden soll./men/fn/fbr

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