PARIS (dpa-AFX) - Der Anteil Frankreichs am geplanten neuen Rüstungsgiganten aus dem Luft- und Raumfahrtkonzern EADS und der britischen BAE Systems dürfte laut einem Pressebericht kräftig sinken. Von bislang 15 Prozent werde die Beteiligung nach dem geplanten Zusammenschluss auf 9 Prozent fallen, berichtet die französische Wirtschaftszeitung 'La Tribune' (Freitag). Großbritannien habe Frankreich zuvor gebeten, seine Beteiligung ganz aufzugeben, heißt es in dem Bericht weiter unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Frankreich habe aber davon nicht abrücken wollen. Die Beteiligung des französischen EADS-Großaktionär Arnaud Lagardere werde von 7,5 auf 5 Prozent sinken. Zudem will die Zeitung erfahren haben, dass der bisherige EADS-Chef Thomas Enders auch an der Spitze des neuen Unternehmens stehen soll.
Die Airbus-Mutter EADS und BAE hatten am Mittwochabend Gespräche bestätigt. Aus dem Zusammenschluss entstünde der weltweit größte Konzern der Rüstungsbranche mit einem Umsatz von annähernd 75 Milliarden Euro und mehr als 220.0000 Beschäftigten, wobei EADS auf rund 135.000 und BAE Systems auf mehr als 90.000 Mitarbeiter kommt. Bislang trägt das Zivilgeschäft bei EADS wegen der starken Airbus-Tochter noch zwei Drittel zum Umsatz bei./stb/fbr
Die Airbus-Mutter EADS und BAE hatten am Mittwochabend Gespräche bestätigt. Aus dem Zusammenschluss entstünde der weltweit größte Konzern der Rüstungsbranche mit einem Umsatz von annähernd 75 Milliarden Euro und mehr als 220.0000 Beschäftigten, wobei EADS auf rund 135.000 und BAE Systems auf mehr als 90.000 Mitarbeiter kommt. Bislang trägt das Zivilgeschäft bei EADS wegen der starken Airbus-Tochter noch zwei Drittel zum Umsatz bei./stb/fbr