LONDON (dpa-AFX) - Die britische Regierung will eine geplante Fusion der Rüstungsgiganten EADS und BAE Systems nur zulassen, wenn bestimmte Garantien für die britische Atom-Abschreckung gegeben sind. Das berichtete die 'Sunday Times' unter Berufung auf Kreise im britischen Verteidigungsministerium. Darüberhinaus habe das Ministerium eine 'rote Liste' mit Sicherheitsbedenken aufgestellt. Die Regierung hatte bereits zuvor erklärt, die britischen Interessen müssten 'angemessen geschützt' werden.
Die deutsch-französische EADS und die britische BAE hatten am Mittwoch bestätigt, dass sie über einen Zusammenschluss verhandeln. Daraus entstünde der weltweit größte Luftfahrt- und Rüstungskonzern mit rund 75 Milliarden Euro Umsatz und mehr als 220 0000 Beschäftigten. Die meisten der 49 000 EADS-Beschäftigten in Deutschland arbeiten in Hamburg und in Südbayern./dm/DP/she
Die deutsch-französische EADS und die britische BAE hatten am Mittwoch bestätigt, dass sie über einen Zusammenschluss verhandeln. Daraus entstünde der weltweit größte Luftfahrt- und Rüstungskonzern mit rund 75 Milliarden Euro Umsatz und mehr als 220 0000 Beschäftigten. Die meisten der 49 000 EADS-Beschäftigten in Deutschland arbeiten in Hamburg und in Südbayern./dm/DP/she