WIEN (dpa-AFX) - Die Lufthansa -Tochter Austrian Airlines (AUA) und die Personalvertretung haben sich nach wochenlangem Streit um niedrigere Pilotengehälter laut Medienberichten nun doch auf einen Kompromiss geeinigt. Das berichteten das österreichische Luftfahrt-Portal 'Austrian Aviation Net' und die 'ZiB24' des ORF. Die Einigung gelang demzufolge am Dienstagabend und wurde vom Bord-Betriebsrat und dem AUA-Vorstand in einer gemeinsamen Mitteilung an die Mitarbeiter verkündet .
Laut 'Austrian Aviation Net' sieht die Einigung vor, dass Piloten und Flugbegleiter eine Abschlagszahlung erhalten und dafür in einen einheitlichen und günstigeren Tarifvertrag wechseln sollen. In den kommenden Tagen solle es eine Reihe von Informationsveranstaltungen des Betriebsrats Bord geben, bei denen das Verhandlungsergebnis im Detail vorgestellt wird. Danach finde eine Abstimmung unter den Piloten und Flugbegleitern statt.
Ein positives Abstimmungsergebnis würde dem AUA-Vorstand zufolge eine gemeinsame Lösung bedeuten. Wenn die Mitarbeiter den Kompromiss ablehnen, gehe der Flugbetrieb wie beschlossen auf die Regionaltochter Tyrolean über.
Die AUA kämpft seit Jahren mit Verlusten, auch seit der Übernahme durch die Lufthansa kam das Unternehmen nicht an die Gewinnschwelle. Weil die AUA-Führung bis zuletzt keine Absenkung der Gehälter durchsetzen konnte, beschloss der Aufsichtsrat vergangene Woche, den Flugbetrieb auf die Regionaltochter Tyrolean zu übertragen. Dort sind die Pilotengehälter rund ein Viertel niedriger. Beim bisherigen AUA-Personal würden künftige Gehaltsanstiege durch den Betriebsübergang deutlich gebremst./ivn/ed/APA/stw/stk
Laut 'Austrian Aviation Net' sieht die Einigung vor, dass Piloten und Flugbegleiter eine Abschlagszahlung erhalten und dafür in einen einheitlichen und günstigeren Tarifvertrag wechseln sollen. In den kommenden Tagen solle es eine Reihe von Informationsveranstaltungen des Betriebsrats Bord geben, bei denen das Verhandlungsergebnis im Detail vorgestellt wird. Danach finde eine Abstimmung unter den Piloten und Flugbegleitern statt.
Ein positives Abstimmungsergebnis würde dem AUA-Vorstand zufolge eine gemeinsame Lösung bedeuten. Wenn die Mitarbeiter den Kompromiss ablehnen, gehe der Flugbetrieb wie beschlossen auf die Regionaltochter Tyrolean über.
Die AUA kämpft seit Jahren mit Verlusten, auch seit der Übernahme durch die Lufthansa kam das Unternehmen nicht an die Gewinnschwelle. Weil die AUA-Führung bis zuletzt keine Absenkung der Gehälter durchsetzen konnte, beschloss der Aufsichtsrat vergangene Woche, den Flugbetrieb auf die Regionaltochter Tyrolean zu übertragen. Dort sind die Pilotengehälter rund ein Viertel niedriger. Beim bisherigen AUA-Personal würden künftige Gehaltsanstiege durch den Betriebsübergang deutlich gebremst./ivn/ed/APA/stw/stk