ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Lufthansa-Tochter Swiss denkt laut einem Pressebericht über eine Aufspaltung in zwei Unternehmen nach. Ein Teil würde dann nur noch die Langstrecken-Flüge anbieten. Der andere, neue Teil würde das Europa-Geschäft umfassen, schreibt die Schweizer 'Handelszeitung' am Mittwoch in ihrer Online-Ausgabe. Die Gesellschaft für das Kurz- und Mittelstreckengeschäft könnte dabei außerhalb der Schweiz in einem EU-Land stationiert sein. Eine Swiss-Sprecherin sagte, es handle sich bei dem Konzept um ein internes Arbeitspapier. Darin würden verschiedene mögliche Zukunftsmodelle skizziert, die erst diskutiert würden. Dem Bericht zufolge läuft das Projekt unter dem Codenamen 'Calvin & Zwingli'.
Die Lufthansa steht angesichts der Konkurrenz von Billigfliegern, Fluggesellschaften aus dem Nahen und Fernen Osten sowie der hohen Treibstoffpreise unter Druck. Mit dem Sanierungsprogramm 'Score' will Konzernchef Christoph Franz den operativen Jahresgewinn der Gesellschaft bis zum Jahr 2015 um 1,5 Milliarden Euro verbessern. Dazu sind auch Umstrukturierungen geplant. So legt die Lufthansa diejenigen Europaflüge, die nicht über die drei Drehkreuze Frankfurt, München und Düsseldorf führen, mit dem Geschäft des konzerneigenen Billigfliegers Germanwings zusammen.
Die Swiss gilt im Passagiergeschäft als Ertragsperle im Konzern. Die Gewinnspanne der Gesellschaft ist höher als die jeder anderen Marke im Lufthansa-Konzern. Allerdings will auch die Swiss ihre Kosten drücken. 'Da ist keine Position ausgenommen, alle müssen neu beleuchtet werden', zitiert die 'Handelszeitung' Swiss-Chef Harry Hohmeister./stw/men/wiz
Die Lufthansa steht angesichts der Konkurrenz von Billigfliegern, Fluggesellschaften aus dem Nahen und Fernen Osten sowie der hohen Treibstoffpreise unter Druck. Mit dem Sanierungsprogramm 'Score' will Konzernchef Christoph Franz den operativen Jahresgewinn der Gesellschaft bis zum Jahr 2015 um 1,5 Milliarden Euro verbessern. Dazu sind auch Umstrukturierungen geplant. So legt die Lufthansa diejenigen Europaflüge, die nicht über die drei Drehkreuze Frankfurt, München und Düsseldorf führen, mit dem Geschäft des konzerneigenen Billigfliegers Germanwings zusammen.
Die Swiss gilt im Passagiergeschäft als Ertragsperle im Konzern. Die Gewinnspanne der Gesellschaft ist höher als die jeder anderen Marke im Lufthansa-Konzern. Allerdings will auch die Swiss ihre Kosten drücken. 'Da ist keine Position ausgenommen, alle müssen neu beleuchtet werden', zitiert die 'Handelszeitung' Swiss-Chef Harry Hohmeister./stw/men/wiz