WIEN (dpa-AFX) - In der Auseinandersetzung zwischen der Republik Österreich als Alleinaktionärin der Hypo Alpe Adria und der BayernLB als Ex-Eignerin prüfen Juristen in Österreich einem Pressebericht zufolge derzeit eine Klage, die auf die Rückabwicklung der Notverstaatlichung abzielt. Das folgenschwere Geschäft aus der Ära von Finanzminister Josef Pröll solle wegen Irrtums angefochten werden, berichtete 'Der Standard' (Freitagausgabe) Die Begründung sei, die Bayern hätten bei den Verhandlungen damals den schlechten Zustand der Bank verschleiert. Ob diese Zivilklage tatsächlich komme, sei derzeit noch offen, zuständig sei das Finanzministerium. Die gesetzliche Frist für die Anfechtung von Verträgen wegen Irreführung beträgt drei Jahre und läuft somit Mitte Dezember aus./ivn/APA/he