NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Der von US-Präsidentschaftskandidat Mitt Romney mitbegründete Finanzinvestor Bain Capital ist laut Presseberichten ins Fadenkreuz der Staatsanwaltschaft geraten. Wegen möglicher Steuervergehen habe der New Yorker Generalstaatsanwalt Eric Schneiderman Vorladungen an ein Dutzend Finanzinvestoren geschickt, darunter auch die Bain-Konkurrenten KKR und Apollo Global, berichten unter anderem das 'Wall Street Journal' und die 'Financial Times' am Montag unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Die 'New York Times' hatte am Wochenende zuerst über die Anschuldigungen berichtet. Schneiderman gehört zur Partei der US-Demokraten, Romney ist Präsidentschaftskandidat der Republikaner.
Dem Bericht zufolge wird Managern der Unternehmen vorgeworfen, ihnen zustehende Honorare über Jahre hinweg nicht mit dem Einkommensteuersatz von 35 Prozent versteuert zu haben. Stattdessen hätten sie - zumindest auf dem Papier - auf Teile ihres Honorars verzichtet und das Geld in die eigenen Fonds investiert. Deren Gewinne werden aber lediglich mit 15 Prozent Steuer belastet, schreibt das 'Wall Street Journal'. Dies gehe aus veröffentlichten Investorendokumenten hervor. Im Falle von Bain Capital handle es sich um eine Summe von einer Milliarde US-Dollar. Demnach hätten die Bain-Capital-Manager 200 Millionen Dollar und mehr an Einkommensteuer gespart. Bain Capital, Apollo und KKR wollten sich in der 'Financial Times' nicht zu den Vorwürfen äußern./stb/stw/kja
Dem Bericht zufolge wird Managern der Unternehmen vorgeworfen, ihnen zustehende Honorare über Jahre hinweg nicht mit dem Einkommensteuersatz von 35 Prozent versteuert zu haben. Stattdessen hätten sie - zumindest auf dem Papier - auf Teile ihres Honorars verzichtet und das Geld in die eigenen Fonds investiert. Deren Gewinne werden aber lediglich mit 15 Prozent Steuer belastet, schreibt das 'Wall Street Journal'. Dies gehe aus veröffentlichten Investorendokumenten hervor. Im Falle von Bain Capital handle es sich um eine Summe von einer Milliarde US-Dollar. Demnach hätten die Bain-Capital-Manager 200 Millionen Dollar und mehr an Einkommensteuer gespart. Bain Capital, Apollo und KKR wollten sich in der 'Financial Times' nicht zu den Vorwürfen äußern./stb/stw/kja