ATHEN (dpa-AFX) - Bundesaußenminister Guido Westerwelle hat die Griechen aufgefordert, bei den in zwei Wochen anstehenden Wahlen nicht an 'populistische Versprechungen' zu glauben. Wachstum und Wohlstand könne es ohne Anstrengungen nicht geben. 'Wir können nicht das Wachstum mit neuen Schulden finanzieren', sagte Westerwelle der Athener Sonntagszeitung 'To Vima' weiter.
Berlin wolle Griechenland im Euroland behalten. Dies sei auch sein persönliches Ziel. Es gebe aber keine Hilfe ohne Voraussetzungen. Berlin könne nicht für die Griechen entscheiden. 'Die Griechen sind diejenigen, die entscheiden müssen, welchen Weg sie nehmen', hieß es weiter. Sogenannte Eurobonds - Anleihen, die alle Euroländer garantieren - würden nach den Worten Westerwelles zu mehr Verschuldung und noch niedrigerer Wettbewerbsfähigkeit führen.
Die vorgezogenen Wahlen am 17. Juni gelten als eine Schicksalswahl für Griechenland. Alle Umfragen deuten auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den Konservativen der Nea Dimokratia (ND) und dem Bündnis der Radikalen Linken (Syriza) hin. Die Linksradikalen wollen das Sparprogramm auf Eis legen und das Hilfsprogramm für Griechenland neu aushandeln. Die Konservativen wollen am Sparkurs festhalten, aber gleichzeitig eine Verbesserung der Sparbedingungen fordern. Aus Sicht Griechenlands hat das harte Sparprogramm dazu geführt, dass die Wirtschaft schrumpft und große Teile der Bevölkerung verarmen./tt/DP/zb
Berlin wolle Griechenland im Euroland behalten. Dies sei auch sein persönliches Ziel. Es gebe aber keine Hilfe ohne Voraussetzungen. Berlin könne nicht für die Griechen entscheiden. 'Die Griechen sind diejenigen, die entscheiden müssen, welchen Weg sie nehmen', hieß es weiter. Sogenannte Eurobonds - Anleihen, die alle Euroländer garantieren - würden nach den Worten Westerwelles zu mehr Verschuldung und noch niedrigerer Wettbewerbsfähigkeit führen.
Die vorgezogenen Wahlen am 17. Juni gelten als eine Schicksalswahl für Griechenland. Alle Umfragen deuten auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den Konservativen der Nea Dimokratia (ND) und dem Bündnis der Radikalen Linken (Syriza) hin. Die Linksradikalen wollen das Sparprogramm auf Eis legen und das Hilfsprogramm für Griechenland neu aushandeln. Die Konservativen wollen am Sparkurs festhalten, aber gleichzeitig eine Verbesserung der Sparbedingungen fordern. Aus Sicht Griechenlands hat das harte Sparprogramm dazu geführt, dass die Wirtschaft schrumpft und große Teile der Bevölkerung verarmen./tt/DP/zb