BERLIN (dpa-AFX) - "Der Tagesspiegel" zum Beginn der Fußball-Bundesliga-Saison:
"Dass so viel Geld im Spiel ist, bestimmt jedenfalls die Wahrnehmung auf den Fußball und auch eine aktuelle politische Debatte. Soll der Staat wirklich alleine dafür aufkommen, dass Polizisten in Hundertschaften für die Sicherheit der Stadionbesucher sorgen? Auch diese Szenerie, die sich jedes Wochenende wiederholt, gehört zur Wirklichkeit der Bundesliga. Nur dass vor dieser Saison Politiker erstmals daran zu rütteln versuchten. In ihrer Welt fühlen sich Fußballfunktionäre so stark, dass sie gleich Gegenmaßnahmen ergriffen und Bremen ein Länderspiel entzogen haben. Sie halten den Schutz des Fußballs für eine hoheitliche Aufgabe. Außerdem nehme der Staat vom Fußball und seinen Stadionbesuchern doch jede Menge Steuern ein. Damit mögen sie recht haben. Doch warum soll sich der Fußball nicht an Kosten beteiligen, nur weil er die Massen begeistern kann?"/yyzz/DP/stb