BERLIN (dpa-AFX) - 'Die Welt' zu Steinmeier-Besuch in Athen:
'Die griechische Regierung traut sich wieder, aufmüpfig zu sein: Außenminister Venizelos versucht sich an einer Umdeutung der Euro-Rettung, sieht sie weniger als Hilfe denn als Experiment auf Kosten der Griechen, aus dem Europa Nutzen gezogen habe. Sein Schluss: Jetzt erst schlage die Stunde europäischer Solidarität, und selbst die sei zum allgemeinen Wohl, da die Euro-Zone andernfalls wieder Instabilität riskierten. Um eine Lücke von elf Milliarden Euro geht es. Wenig ist das nur im Vergleich zu den insgesamt zugesagten 250 Milliarden Euro. Diskutiert wird eine weitere Verlängerung des Zahlungsziels und eine Senkung der Zinsen, womöglich auf ein Niveau unterhalb der eigenen Kosten. Das aber wäre aber de facto ein Schuldenschnitt, gegen den sich Deutschland zu Recht verwahrt.'/yyzz/DP/fn
'Die griechische Regierung traut sich wieder, aufmüpfig zu sein: Außenminister Venizelos versucht sich an einer Umdeutung der Euro-Rettung, sieht sie weniger als Hilfe denn als Experiment auf Kosten der Griechen, aus dem Europa Nutzen gezogen habe. Sein Schluss: Jetzt erst schlage die Stunde europäischer Solidarität, und selbst die sei zum allgemeinen Wohl, da die Euro-Zone andernfalls wieder Instabilität riskierten. Um eine Lücke von elf Milliarden Euro geht es. Wenig ist das nur im Vergleich zu den insgesamt zugesagten 250 Milliarden Euro. Diskutiert wird eine weitere Verlängerung des Zahlungsziels und eine Senkung der Zinsen, womöglich auf ein Niveau unterhalb der eigenen Kosten. Das aber wäre aber de facto ein Schuldenschnitt, gegen den sich Deutschland zu Recht verwahrt.'/yyzz/DP/fn