BERLIN (dpa-AFX) - "Die Welt" zur neuen griechischen Regierung:
"Zwar jubelten Sozialisten und Sozialdemokraten überall in Südeuropa nach dem Wahlsieg der griechischen Linkspopulisten. Doch die Lage in Spanien, Italien oder Portugal ist nicht mit der griechischen Misere vergleichbar. Und anders als auf dem Höhepunkt der Euro-Krise vor einigen Jahren, unterscheiden die Akteure an den Finanzmärkten heute sehr genau, wie die Lage in den einzelnen Ländern aussieht. Deshalb ist die Furcht, dass sich Südeuropa zu einem gemeinsamen Aufstand gegen die solideren Nordstaaten erhebt, unbegründet. Sollte Griechenlands neue Regierung nicht beizeiten beidrehen, wird man das ewige Sorgenkind notfalls fallen lassen.