FRANKFURT (dpa-AFX) - 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' zu Arbeitsmarkt im Euroland:
'Sorgen macht, dass die Arbeitslosigkeit rasch zunimmt (in Euroland in nur einem Jahr um zehn Prozent) und dass es kaum Aussicht auf schnelle Abhilfe gibt. Denn Reformen auf verkrusteten Arbeitsmärkten brauchen Zeit, bis sie wirken. Zuerst aber müssen sie auch gewollt, angepackt und durchgesetzt werden. Noch will Spaniens neue Regierung diesen Weg gehen, doch in Italien ist die Übergangsregierung schon vor der kommunistischen Gewerkschaft eingeknickt. Flexible Arbeitsmärkte allein sorgen nicht für mehr Wachstum. Daneben müssen die Steuer- und Sozialsysteme so gestaltet werden, dass sie Anreize zur Produktion schaffen. Nur wenn die Wirtschaft von Hemmnissen befreit wird, entfaltet sie Dynamik. Aus einer Strukturkrise führt keine bequeme Abkürzung heraus.'/kos/DP/he
'Sorgen macht, dass die Arbeitslosigkeit rasch zunimmt (in Euroland in nur einem Jahr um zehn Prozent) und dass es kaum Aussicht auf schnelle Abhilfe gibt. Denn Reformen auf verkrusteten Arbeitsmärkten brauchen Zeit, bis sie wirken. Zuerst aber müssen sie auch gewollt, angepackt und durchgesetzt werden. Noch will Spaniens neue Regierung diesen Weg gehen, doch in Italien ist die Übergangsregierung schon vor der kommunistischen Gewerkschaft eingeknickt. Flexible Arbeitsmärkte allein sorgen nicht für mehr Wachstum. Daneben müssen die Steuer- und Sozialsysteme so gestaltet werden, dass sie Anreize zur Produktion schaffen. Nur wenn die Wirtschaft von Hemmnissen befreit wird, entfaltet sie Dynamik. Aus einer Strukturkrise führt keine bequeme Abkürzung heraus.'/kos/DP/he