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Pressestimme: 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' zur Rede Obamas in Jerusalem

Veröffentlicht am 22.03.2013, 05:35
FRANKFURT (dpa-AFX) - 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' zur Rede Obamas in Jerusalem:

'Es klingt nicht besonders kraftvoll, wenn der amerikanische Präsident den Palästinensern in Ramallah sagt, eine Zwei-Staaten-Lösung sei weiter möglich und die Vereinigten Staaten seien weiterhin einem souveränen Palästinenser-Staat 'verpflichtet'. Da haben sich seine Vorgänger entschiedener geäußert, er selbst hatte mal große Erwartungen geweckt. Aber die Blüten seiner Kairoer Rede, an die sich manche mit Wehmut erinnern, sind längst verwelkt. Obamas Versuch während der ersten Amtszeit, Israels Ministerpräsidenten Netanjahu zur Aufgabe der Siedlungspolitik zu zwingen, scheiterte auf der ganzen Linie. Nach der Vorgeschichte, zu der das gespannte Verhältnis zu Netanjahu gehört, ging es in erster Linie darum, die amerikanisch-israelische Partnerschaft zu bekräftigen.'/rem/DP/he

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