HAMBURG (dpa-AFX) - Das 'Hamburger Abendblatt' zu Barroso:
'EU-Kommissionschef José Manuel Barroso hat sich zumindest missverständlich geäußert. Bei einer Diskussionsveranstaltung soll er gesagt haben, die Sparpolitik stoße 'aufgrund fehlender gesellschaftlicher und politischer Unterstützung an ihre Grenzen'. Flugs wurden diese Aussagen als Abkehr von der Sparpolitik aufgefasst. So verständlich auf den ersten Blick diese Einschätzung angesichts der Rezession und steigender Arbeitslosenzahlen im Süden auch sein mag, so irrig ist die Ableitung. Wer angesichts der überbordenden Schulden in Europa meint, man müsse nun mehr Geld ausgeben, gleicht einem Autofahrer, der auf den Abgrund zusteuert und als Konsequenz noch Gas gibt.'/ra/DP/jha
'EU-Kommissionschef José Manuel Barroso hat sich zumindest missverständlich geäußert. Bei einer Diskussionsveranstaltung soll er gesagt haben, die Sparpolitik stoße 'aufgrund fehlender gesellschaftlicher und politischer Unterstützung an ihre Grenzen'. Flugs wurden diese Aussagen als Abkehr von der Sparpolitik aufgefasst. So verständlich auf den ersten Blick diese Einschätzung angesichts der Rezession und steigender Arbeitslosenzahlen im Süden auch sein mag, so irrig ist die Ableitung. Wer angesichts der überbordenden Schulden in Europa meint, man müsse nun mehr Geld ausgeben, gleicht einem Autofahrer, der auf den Abgrund zusteuert und als Konsequenz noch Gas gibt.'/ra/DP/jha