LEIPZIG (dpa-AFX) - Die 'Leipziger Volkszeitung' zu Betreuungsgeld:
'Am Betreuungsgeld ist eine politische Kuriosität ersten Ranges zu bestaunen: Da wird eine neue staatliche Leistung für Familien mit einer Vehemenz bekämpft wird, als stünde eine satte Erhöhung der Mehrwertsteuer bevor. Welch ein Regierungskunststück: Berlin schüttet das Füllhorn aus und am Ende wettern alle gegen die Herdprämie. Dabei sind weder Rabenmütter noch Heimchen am Herd anzuprangern, wenn sich Mütter (oder Väter!) für oder gegen eine auswärtige Kinderbetreuung entscheiden. Auch im Elternhaus wird eine wichtige Leistung erbracht: Eine zumeist aufwendige Erziehungsleistung. Die darf auch honoriert werden. Nur bitte nicht so: Als Teil eines politischen Deals, bei dem am Ende jeder nur noch gegen den eigenen Gesichtsverlust kämpft.'/DP/she
'Am Betreuungsgeld ist eine politische Kuriosität ersten Ranges zu bestaunen: Da wird eine neue staatliche Leistung für Familien mit einer Vehemenz bekämpft wird, als stünde eine satte Erhöhung der Mehrwertsteuer bevor. Welch ein Regierungskunststück: Berlin schüttet das Füllhorn aus und am Ende wettern alle gegen die Herdprämie. Dabei sind weder Rabenmütter noch Heimchen am Herd anzuprangern, wenn sich Mütter (oder Väter!) für oder gegen eine auswärtige Kinderbetreuung entscheiden. Auch im Elternhaus wird eine wichtige Leistung erbracht: Eine zumeist aufwendige Erziehungsleistung. Die darf auch honoriert werden. Nur bitte nicht so: Als Teil eines politischen Deals, bei dem am Ende jeder nur noch gegen den eigenen Gesichtsverlust kämpft.'/DP/she