LEIPZIG (dpa-AFX) - 'Leipziger Volkszeitung' zu CDU-Parteitag:
'Personell wirkt die Union ausgezehrt, dürr. So weit hat es Kohl nie kommen lassen. Inhaltlich hat Angela Merkel, die höchstens respekt-, aber kaum liebevoll intern 'Mutti' genannt wird, ganz viel moderne Impulse zugelassen. In der Energiefrage, bei der Gesundheit, beispielsweise. Mal Kopfpauschale, dann soziale Wärme; erst Ausstieg, dann Einstieg und wieder zurück. CDU und Vorsitzende sind sich vielleicht nie wirklich nahe gekommen in den letzten Jahren. Das hat der Union auf dem Land geschadet und ihr in den Großstädten nicht genutzt. Am Ende steht die CDU-Präsidentin jetzt vor einer kaum abnehmenden Popularitätskurve. Aber sie hat der Union keine wirkliche Machtperspektive mehr zu bieten, wenn Philipp Rösler die Kraft der FDP verlässt.'/hi/DP/he
'Personell wirkt die Union ausgezehrt, dürr. So weit hat es Kohl nie kommen lassen. Inhaltlich hat Angela Merkel, die höchstens respekt-, aber kaum liebevoll intern 'Mutti' genannt wird, ganz viel moderne Impulse zugelassen. In der Energiefrage, bei der Gesundheit, beispielsweise. Mal Kopfpauschale, dann soziale Wärme; erst Ausstieg, dann Einstieg und wieder zurück. CDU und Vorsitzende sind sich vielleicht nie wirklich nahe gekommen in den letzten Jahren. Das hat der Union auf dem Land geschadet und ihr in den Großstädten nicht genutzt. Am Ende steht die CDU-Präsidentin jetzt vor einer kaum abnehmenden Popularitätskurve. Aber sie hat der Union keine wirkliche Machtperspektive mehr zu bieten, wenn Philipp Rösler die Kraft der FDP verlässt.'/hi/DP/he