MÜNCHEN (dpa-AFX) - 'Münchner Merkur' zu Salafisten:
'Sie berufen sich auf die Religionsfreiheit und den liberalen Rechtsstaat - und gehen selbst mit beispielloser Aggressivität gegen dessen Beschützer vor: Der Gewaltexzess 500 radikaler Salafisten gegen Polizisten in Bonn, bei denen 29 Beamte teils schwer verletzt wurden, ist schockierend und entlarvend zugleich. Schockierend, weil es einen religiös motivierten Gewaltausbruch dieses Ausmaßes bisher nicht gab. Und entlarvend, weil er die im Kleide harmloser Information daherkommende Koranverteilaktion verspätet als das demaskiert, was sie ist: der Versuch, unsere freiheitlich-demokratische Ordnung durch die Scharia zu ersetzen. Zu hoffen ist, dass dieser Weckruf auch jene Politiker erreicht, die die Koranverteilung zum legitimen Ausdruck gelebter Religionsfreiheit verklärt hatten.'/biw/DP/he
'Sie berufen sich auf die Religionsfreiheit und den liberalen Rechtsstaat - und gehen selbst mit beispielloser Aggressivität gegen dessen Beschützer vor: Der Gewaltexzess 500 radikaler Salafisten gegen Polizisten in Bonn, bei denen 29 Beamte teils schwer verletzt wurden, ist schockierend und entlarvend zugleich. Schockierend, weil es einen religiös motivierten Gewaltausbruch dieses Ausmaßes bisher nicht gab. Und entlarvend, weil er die im Kleide harmloser Information daherkommende Koranverteilaktion verspätet als das demaskiert, was sie ist: der Versuch, unsere freiheitlich-demokratische Ordnung durch die Scharia zu ersetzen. Zu hoffen ist, dass dieser Weckruf auch jene Politiker erreicht, die die Koranverteilung zum legitimen Ausdruck gelebter Religionsfreiheit verklärt hatten.'/biw/DP/he