MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der "Münchner Merkur" zu Trump/Nato:
"Mit jedem Wahlkampfauftritt Trumps wächst in Berlin und Brüssel die Sorge, dass der Nato ab November sehr schwere Zeiten blühen könnten. Lange hatte der Ex-Präsident - übrigens durchaus zu recht - die europäischen Partner dafür gescholten, das selbst gesetzte Ziel, die Verteidigungsausgaben auf zwei Prozent des Bruttoinlandsproduktes zu erhöhen, nicht erfüllt zu haben. Doch der russische Überfall auf die Ukraine hat längst zu einem Umdenken geführt - gerade im Osten Europas, der als erstes von Putin bedroht wäre. Trump aber droht weiter, die Nato fallenzulassen. Niemand sollte davon ausgehen, dass er sich für Etat-Details interessiert.