ULM (dpa-AFX) - Begleitet von Protesten sind am Dienstag in Ulm die Gläubiger der insolventen Drogeriekette Schlecker zu ihrer Versammlung zusammengekommen. Es wird erwartet, dass das Gremium dem endgültigen Aus für Schlecker zustimmt, das bereits am Freitag von den größten Gläubigern beschlossen worden war. Vor dem Versammlungsort demonstrierten mehrere hundert Verkäuferinnen des einstigen Branchenprimus. Verdi-Landesvorsitzende Leni Breymaier sagte: 'Was hier passiert, ist eine Katastrophe für die Schlecker-Frauen und Schande für die soziale Marktwirtschaft.' Sie forderte Hilfen wie etwa einen Sonderfonds bei der Bundesagentur für Arbeit oder Geld für Transfergesellschaften.
Im Fokus des Gläubigertreffens stehen auch die beiden Schlecker-Töchter: Das Gremium soll grünes Licht geben für die Übernahme von IhrPlatz mit 490 Filialen sowie von 342 Schlecker-XL-Märkten durch den Münchner Investor Dubag. Dadurch könnten gut 5000 Arbeitsplätze gerettet werden.
Allerdings könnte der Deal nach einem Bericht der 'Wirtschaftswoche' doch noch platzen. Grund sei ein Streit mit den Gläubigern über den Wert der Regalware, berichtete das Blatt am Dienstag unter Berufung auf Verhandlungskreise. Dabei gehe es um den Preis, den die Dubag für die in Lagern und Filialen vorhandenen Waren von IhrPlatz und Schlecker XL bei der Übernahme zahlen soll. Dazu war zunächst weder von Gläubiger- noch von Investorseite eine Stellungnahme zu erhalten./ols/DP/nmu
Im Fokus des Gläubigertreffens stehen auch die beiden Schlecker-Töchter: Das Gremium soll grünes Licht geben für die Übernahme von IhrPlatz mit 490 Filialen sowie von 342 Schlecker-XL-Märkten durch den Münchner Investor Dubag. Dadurch könnten gut 5000 Arbeitsplätze gerettet werden.
Allerdings könnte der Deal nach einem Bericht der 'Wirtschaftswoche' doch noch platzen. Grund sei ein Streit mit den Gläubigern über den Wert der Regalware, berichtete das Blatt am Dienstag unter Berufung auf Verhandlungskreise. Dabei gehe es um den Preis, den die Dubag für die in Lagern und Filialen vorhandenen Waren von IhrPlatz und Schlecker XL bei der Übernahme zahlen soll. Dazu war zunächst weder von Gläubiger- noch von Investorseite eine Stellungnahme zu erhalten./ols/DP/nmu