STUTTGART (dpa-AFX) - Der Landesrechnungshof hat bei der Prüfung des EnBW -Deals auch die freihändige Beauftragung der Investmentbank Morgan Stanley durch Ex-Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) beanstandet. Die Bank, deren Deutschlandchef Dirk Notheis ein Vertrauter von Mappus ist, sei 'ohne haushaltsrechtliche Ermächtigung' beauftragt worden, heißt es in dem Prüfbericht, der der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag vorlag.
Angesichts der Höhe des Honorars in zweistelliger Millionenhöhe hätte es einen Nachtragshaushalt geben müssen. Zudem werfen die Kontrolleure die Frage auf, ob Morgan Stanley zu teuer war. 'Weiterhin ist zweifelhaft, ob die vereinbarte Bemessung des Honorars der Investmentbank (als prozentualer Anteil des Kaufpreises) wirtschaftlich ist', schreiben die Prüfer./hot/DP/he
Angesichts der Höhe des Honorars in zweistelliger Millionenhöhe hätte es einen Nachtragshaushalt geben müssen. Zudem werfen die Kontrolleure die Frage auf, ob Morgan Stanley zu teuer war. 'Weiterhin ist zweifelhaft, ob die vereinbarte Bemessung des Honorars der Investmentbank (als prozentualer Anteil des Kaufpreises) wirtschaftlich ist', schreiben die Prüfer./hot/DP/he