BRÜSSEL (dpa-AFX) - Der russische Präsident Wladimir Putin hat Unterstützung für den angeschlagenen Eurostaat Zypern nicht ausgeschlossen. Mit Blick auf eine mögliche Stabilisierung des Inselstaats sagte er: 'Wir glauben, es könnte eine Lage geben, bei der wir eine Lösung mittragen können (...)' Der Kreml-Chef fügte laut offizieller Übersetzung nach Abschluss des Gipfels mit der EU am Freitag in Brüssel hinzu: 'Das könnte eine Betrachtung auf Expertenebene nötig machen.'
Moskau hatte Nikosia bereits mit einem Milliardenkredit geholfen. Das Land hat marode Banken und verhandelt mit internationalen Geldgebern über Notkredite. Putin sagte, es gebe Kontakte 'mit unseren Partnern aus Zypern'. Russland verfüge über Geld und massive Goldreserven. Er machte gleichzeitig deutlich, dass Zypern als EU-Mitglied zunächst ein Problem für die EU sei.
EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso sagte, der Fall Zypern sei beim dem Spitzentreffen nicht debattiert worden. 'Aber wir sind uns der Kontakte zwischen Russland und Zypern bewusst', meinte der Portugiese. Es sei an beiden Ländern, über eine mögliche Unterstützung zu entscheiden./eb/cb/DP/jsl
Moskau hatte Nikosia bereits mit einem Milliardenkredit geholfen. Das Land hat marode Banken und verhandelt mit internationalen Geldgebern über Notkredite. Putin sagte, es gebe Kontakte 'mit unseren Partnern aus Zypern'. Russland verfüge über Geld und massive Goldreserven. Er machte gleichzeitig deutlich, dass Zypern als EU-Mitglied zunächst ein Problem für die EU sei.
EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso sagte, der Fall Zypern sei beim dem Spitzentreffen nicht debattiert worden. 'Aber wir sind uns der Kontakte zwischen Russland und Zypern bewusst', meinte der Portugiese. Es sei an beiden Ländern, über eine mögliche Unterstützung zu entscheiden./eb/cb/DP/jsl