LONDON (dpa-AFX) - Die jüngsten Pläne zur Rettung des spanischen Bankensystem werden sich nach Einschätzung der Ratingagentur Fitch negativ auf die Kreditwürdigkeit des spanischen Staates auswirken. Eine Reihe von Banken dürfte Hilfe in Anspruch nehmen, schreiben die Bonitätsprüfer in einer am Dienstag veröffentlichten Studie. Für die Bankenbranche dürften die Reformen jedoch insgesamt positiv sein.
Die Regierung in Madrid könne die am Freitag angekündigte Reform teuer zu stehen kommen. 'Wir haben bereits 30 bis 35 Milliarden Euro in unser Rating zusätzlich eingepreist.' Angesichts der schwachen wirtschaftlichen Entwicklung könnten die Ausfälle jedoch höher ausfallen. Insbesondere kleine und mittlere Banken bräuchten Unterstützung durch den Staat. Großbanken wie Banco Santander und BBVA könnten jedoch dank ihres weltweit diversifizierten Geschäfts auf Hilfe verzichten.
Spanien wird derzeit von Fitch mit der Note 'A' bewertet. Damit bewertet die Agentur Spanien besser als die Konkurrenten Moody's 'A3' und Standard & Poor's (BBB+)./jsl/hbr
Die Regierung in Madrid könne die am Freitag angekündigte Reform teuer zu stehen kommen. 'Wir haben bereits 30 bis 35 Milliarden Euro in unser Rating zusätzlich eingepreist.' Angesichts der schwachen wirtschaftlichen Entwicklung könnten die Ausfälle jedoch höher ausfallen. Insbesondere kleine und mittlere Banken bräuchten Unterstützung durch den Staat. Großbanken wie Banco Santander
Spanien wird derzeit von Fitch mit der Note 'A' bewertet. Damit bewertet die Agentur Spanien besser als die Konkurrenten Moody's 'A3' und Standard & Poor's (BBB+)./jsl/hbr