MADRID (dpa-AFX) - Der Präsident der kriselnden spanischen Großbank Bankia, Rodrigo Rato, ist am Montag überraschend zurückgetreten. Der frühere Generaldirektor des Weltwährungsfonds (IWF) begründete die Entscheidung in einem Kommuniqué damit, dass sein Rücktritt das Beste für das Unternehmen sei.
Bankia war aus einem Zusammenschluss der Caja Madrid mit sechs weiteren Sparkassen hervorgegangen und gilt aufgrund der großen Zahl seiner zweifelhaften Immobilienpapiere als der größte Problemfall in der spanischen Bankenkrise. Das Geldinstitut weist in seiner Bilanz 2011 insgesamt Problempapiere - vor allem aus der Immobilienbranche - im Wert von 31,8 Milliarden Euro auf.
Am Montag wurde bekannt, dass die spanische Regierung und die Zentralbank an einer Sanierungsaktion für Bankia arbeiten. Rato hatte bislang immer die Haltung vertreten, dass das Geldinstitut die Krise aus eigener Kraft überwinden könne./hk/DP/hbr
Bankia war aus einem Zusammenschluss der Caja Madrid mit sechs weiteren Sparkassen hervorgegangen und gilt aufgrund der großen Zahl seiner zweifelhaften Immobilienpapiere als der größte Problemfall in der spanischen Bankenkrise. Das Geldinstitut weist in seiner Bilanz 2011 insgesamt Problempapiere - vor allem aus der Immobilienbranche - im Wert von 31,8 Milliarden Euro auf.
Am Montag wurde bekannt, dass die spanische Regierung und die Zentralbank an einer Sanierungsaktion für Bankia arbeiten. Rato hatte bislang immer die Haltung vertreten, dass das Geldinstitut die Krise aus eigener Kraft überwinden könne./hk/DP/hbr