DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Rätselraten über die Herkunft der Daten mutmaßlicher deutscher Steuersünder mit Geld auf den Bermudas: Zwei Versionen fachten am Donnerstag die Spekulationen an. Die deutschen Finanz- und Justizbehörden hielten sich bedeckt. Dem 'Handelsblatt' zufolge hat ein gewaltiges Missgeschick den deutschen Steuerfahndern in die Hände gespielt. Demnach soll der Mitarbeiter der Schweizer Großbank den Datensatz der kompletten Kundschaft übermittelt haben, obwohl er von der deutschen Finanzverwaltung nur nach der Zahl der Kunden gefragt worden sei.
'Die Welt' und der Schweizer 'Tages-Anzeiger' berichten dagegen, der Datensatz sei bei der Razzia gegen die Credit Suisse im Februar 2011 auf einem Computer in der Frankfurter Deutschland-Zentrale der Bank entdeckt worden. Das Institut hatte lediglich mitgeteilt, es könne zur Herkunft der Daten 'keine Angaben' machen./fc/DP/stb
'Die Welt' und der Schweizer 'Tages-Anzeiger' berichten dagegen, der Datensatz sei bei der Razzia gegen die Credit Suisse