EDINBURGH (dpa-AFX) - Die britische Großbank RBS (ISE:RBS) (FSE:RYS) legt Milliarden für Rechtsrisiken und Regress-Forderungen von Kunden zurück. Die Bank habe Rückstellungen in Höhe von 3,1 Milliarden Pfund (rund 3,7 Mrd Euro) gebildet, teilte das zum Großteil verstaatlichte Institut am Montag mit. Damit sollen insbesondere Rechtsrisiken im Zusammenhang mit Hypothekenpapieren und Entschädigungen für bestimmte Kunden abgedeckt werden. Die Bank war in der Finanzkrise 2008 knapp an der Pleite vorbeigeschrammt und musste mit 45 Milliarden Pfund gerettet werden. Seitdem gehört sie zu 80 Prozent dem Staat. Die Bank kämpft immer noch mit zahlreichen Altlasten und gilt als größtes Sorgenkind der britischen Finanzdienstleistungsbranche./jha/he