LONDON (dpa-AFX) - Die britische Großbank Royal Bank of Scotland (RBS) will sich von weiteren Teilen ihrer börsennotierten Versicherungstochter Direct Line trennen. Bis zu 252,3 Millionen Aktien sollen laut Mitteilung vom Dienstagabend an institutionelle Investoren verkauft werden. Nach aktuellem Kurs beläuft sich der Wert der Anteile auf rund 530 Millionen britische Pfund (607 Mio. Euro). Nach dem Verkauf würde die RBS an dem größten Haus- und Autoversicherer des Landes noch 48,5 Prozent halten.
Hinter dem Verkauf steckt, dass sich die RBS bis Ende 2014 vom Versicherer komplett trennen muss. Die Europäische Union hatte das als Bedingung für die in der Finanzkrise erhaltene Staatshilfe gemacht. Großbritannien hatte das Institut mit insgesamt 45,5 Milliarden Pfund 2008 vor dem Kollaps bewahrt. Im vergangenen Herbst hatte die RBS die Versicherungstochter an die Börse gebracht und damit bereits 787 Millionen Pfund erlöst./stb
Hinter dem Verkauf steckt, dass sich die RBS bis Ende 2014 vom Versicherer komplett trennen muss. Die Europäische Union hatte das als Bedingung für die in der Finanzkrise erhaltene Staatshilfe gemacht. Großbritannien hatte das Institut mit insgesamt 45,5 Milliarden Pfund 2008 vor dem Kollaps bewahrt. Im vergangenen Herbst hatte die RBS die Versicherungstochter an die Börse gebracht und damit bereits 787 Millionen Pfund erlöst./stb