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Regierungskrise in Rom treibt italienische Risikoaufschläge nach oben

Veröffentlicht am 06.12.2012, 18:14
Aktualisiert 06.12.2012, 18:16
FRANKFURT/ROM (dpa-AFX) - Die Regierungskrise in Italien hat die Risikoaufschläge von italienischen Staatsanleihen deutlich nach oben getrieben. Die Rendite der zehnjährigen italienischen Anleihe stieg am Donnerstag um 13 Basispunkte auf 4,563 Prozent. Der Risikoaufschlag zu deutschen Staatsanleihen stieg damit auf 326 Basispunkte. Die Rendite der entsprechenden deutschen Anleihen ist aufgrund der gestiegenen Unsicherheit um 6 Basispunkte auf 1,296 Prozent gefallen.

Die Partei des italienischen Ex-Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi hat der Regierung von Mario Monti im Parlament die Zustimmung verweigert und ihr damit die Grenzen aufgezeigt. Bei einer Abstimmung über ein Entwicklungsgesetz nahmen die Senatoren des PdL (Volk der Freiheit) Berlusconis am Donnerstag nicht teil oder sie enthielten sich. Die 128 Mitte-Rechts-Senatoren versagten der Technokratenregierung die bisher übliche Unterstützung wenige Monate vor den nationalen Parlamentswahlen. Kurz zuvor hatte sich Berlusconi trotz starken Widerstands in seiner eigenen Partei zu einer erneuten Spitzenkandidatur im Kampf um das Ministerpräsidentenamt bereit erklärt.

Die Ankündigung des Anleihekaufprogramms der Europäischen Zentralbank Bank im Sommer hatte die Renditen italienischer Staatsanleihen zuletzt stark nach unten gedrückt. Vorher hatten die Renditen noch teilweise deutlich über der Marke von sechs Prozent gelegen. Am Donnerstag wollte sich EZB-Chef Mario Draghi nicht zu der Entwicklung in seinem Heimatland äußern. Im Fahrwasser der italienischen Anleihen zogen auch die Renditen von spanischen und portugiesischen Papieren am Donnerstag weiter an./jsl/ka/hbr

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