BERLIN (dpa-AFX) - Kanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Wolfgang Schäuble (beide CDU) ziehen nach Regierungsdarstellung in der Europapolitik an einem Strang. Das bekräftigte der stellvertretende Regierungssprecher Georg Streiter am Mittwoch in Berlin. Schäuble denke grundsätzlich und langfristig über die Weiterentwicklung der Wirtschafts- und Währungsunion nach. 'Daraus einen Dissens konstruieren zu wollen ist völlig abwegig', sagte Streiter am Tag vor dem EU-Gipfel in Brüssel.
Konkret zum Vorschlag Schäubles, die Rolle des Währungskommissars zu stärken, äußerte sich der Regierungssprecher nicht. Schäubles Sprecher Martin Kotthaus wies auch Berichte über massive Meinungsverschiedenheiten zwischen Deutschland und Frankreich zurück. Die Zusammenarbeit sei eng und vertrauensvoll. Auch beim Thema Bankenaufsicht gebe es 'keinen großen Unterschied'. Beide Seiten wollten die gemeinsame Bankenaufsicht zu schnell wie möglich. Allerdings könne dies nicht von heute auf morgen umgesetzt werden, sagte Kotthaus./tl/DP/jkr
Konkret zum Vorschlag Schäubles, die Rolle des Währungskommissars zu stärken, äußerte sich der Regierungssprecher nicht. Schäubles Sprecher Martin Kotthaus wies auch Berichte über massive Meinungsverschiedenheiten zwischen Deutschland und Frankreich zurück. Die Zusammenarbeit sei eng und vertrauensvoll. Auch beim Thema Bankenaufsicht gebe es 'keinen großen Unterschied'. Beide Seiten wollten die gemeinsame Bankenaufsicht zu schnell wie möglich. Allerdings könne dies nicht von heute auf morgen umgesetzt werden, sagte Kotthaus./tl/DP/jkr