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'Report': Mehr westdeutsche Firmen profitierten von DDR-Zwangsarbeit

Veröffentlicht am 14.01.2014, 16:39
MAINZ (dpa-AFX) - Sehr viel mehr westdeutsche Firmen als bisher bekannt profitierten von der Zwangsarbeit politischer Häftlinge in der DDR. Das berichtet das ARD-Politikmagazin 'Report Mainz' (Ausstrahlung: Dienstag, 14. Januar, 21.45 Uhr) unter Berufung auf eine noch unveröffentlichte Studie der Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU).

Danach ließen zahlreiche westdeutsche Firmen, vor allem in den 70er und 80er Jahren billig in DDR-Betrieben produzieren, die auch Häftlinge zur Arbeit einsetzten. Genannt werden in dem Magazin der Autokonzern Volkswagen und der Lebensmittel-Discounter Aldi. Der Möbelkonzern Ikea hatte 2012 eingeräumt, spätestens seit Anfang der 80er Jahre vom Einsatz politischer Häftlinge für die Möbelproduktion der Firma gewusst zu haben.

Der Bundesbeauftragte für Stasi-Unterlagen, Roland Jahn, sagte 'Report Mainz': 'Das Forschungsprojekt hat gezeigt: Ikea war nur die Spitze des Eisberges. Es ist in der Studie deutlich geworden, dass sehr viel mehr Unternehmen als bis jetzt bekannt waren, in diesen Handel mit Waren, die durch Häftlinge in der DDR gefertigt worden sind, beteiligt waren.' Der Autor der Studie, der Historiker Tobias Wunschik, sagte: 'Es lässt sich aus Teilzahlen ungefähr abschätzen, dass jährlich mindestens 200 Millionen DM mit Waren umgesetzt wurden, die allein auf Häftlingsarbeit beruhten./kmu/DP/jkr

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