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ROUNDUP 2: Adtran Networks senkt Umsatzprognose deutlich - Aktie verliert leicht

Veröffentlicht am 07.08.2023, 15:18
Aktualisiert 07.08.2023, 15:30
© Reuters.

(Kurs aktualisiert)

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Telekomausrüster Adtran (NASDAQ:ADTN) Networks (früher Adva (ETR:ADVG) Optical) rechnet nach einem soliden zweiten Quartal mit einem schwachen zweiten Halbjahr und hat deshalb die Prognosen gesenkt. "Da sich die Lieferzeiten für Komponenten erheblich verkürzt haben, konzentrieren sich viele Kunden derzeit auf die Optimierung ihrer Lagerbestände, was sich auf die Auftragseingänge auswirkt", teilte das im Nebenwerteindex SDax notierte Unternehmen am Montag in München mit. "Darüber hinaus belasten die hohe Inflation und steigende Zinssätze das Investitionsverhalten der Kunden." Während sich die Adtran-Networks-Aktien recht gut hielten, brach der Kurs der Konzernmutter Adtran Holdings ein.

Beim Umsatz rechnet Adtran Networks jetzt mit einem Umsatzrückgang im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentbereich. Bisher hatte die Tochter des US-Unternehmens Adtran Holdings , das ebenfalls im SDax gelistet ist, ein Wachstum in dieser Größenordnung in Aussicht gestellt. Die Prognose für das operative Ergebnis wurde ebenfalls reduziert. Die Mutter Adtran Holdings enttäuschte ebenfalls mit seiner Prognose für das dritte Quartal und den Zahlen des zweiten Vierteljahresabschnitts.

Adtran-Networks-Aktien fielen zunächst etwas deutlicher, notierten am Nachmittag dann aber nur noch 0,25 Prozent im Minus mit 20,05 Euro. Das US-Unternehmen Adtran Holdings hatte im Sommer 2022 die Übernahme abgeschlossen und hält seitdem rund zwei Drittel der Anteile an dem inzwischen umbenannten Unternehmen Adtran Networks.

Der US-Konzern hatte den Adva-Anteilseignern Ende August 2021 je Papier 0,8244 eigene Anteile geboten. Das deutsche Unternehmen wurde damit bei der Ankündigung des Gebots mit 17,17 Euro je Aktie bewertet. Seit der Ankündigung haben sich die Kurse stark unterschiedlich entwickelt. So zog der Wert der Anteile von Adtran Networks seitdem um rund 60 Prozent an.

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Die in den USA notierten Adtran-Holdings-Aktien haben dagegen fast 70 Prozent ihres Werts eingebüßt, nachdem die Übernahmepläne bekanntgeworden waren. Die in Deutschland gehandelten Aktien verloren am Montag nach der Bekanntgabe der Eckdaten und Quartalsprognose gut 15 Prozent auf 6,86 Euro.

Das US-Unternehmen wird inzwischen nur noch mit umgerechnet rund 620 Millionen Euro bewertet. Zum Vergleich: Die Tochter Adtran Networks kommt dagegen inzwischen auf etwas mehr als eine Milliarde Euro. Die Anteile, die von Adtran Holdings gehalten werden, sind damit circa 675 Millionen Euro wert und damit mehr als das US-Unternehmen selbst.

Adtran Networks gab keine konkrete Prognose für den Gewinn mehr an, sondern teilte lediglich mit, dass die Marge gemessen am bereinigten operativen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) im niedrigen einstelligen Prozentbereich liegen wird. Gemessen am reduzierten Ziel für den Umsatz, demzufolge der Erlös rechnerisch auf rund 640 Millionen Euro fallen wird, ergibt dies ein operatives Ergebnis, das deutlich unter dem Vorjahreswert von 50 Millionen Euro liegt. Bislang hatte das deutsche Unternehmen eine Steigerung in Aussicht gestellt.

Im zweiten Quartal zog das Betriebsergebnis laut vorläufiger Zahlen noch einmal kräftig an. Es habe bei rund 12 Millionen Euro gelegen und damit fast doppelt so hoch wie noch im Vorjahr. Der Umsatz legte etwas mehr als zwei Prozent auf 170 Millionen Euro zu. Weitere Informationen zum zweiten Quartal will Adtran Networks am Dienstag (8. August) vorlegen.

Die Mutter Adtran Holdings konnte Umsatz im Vergleich zum Jahresauftakt um etwas mehr als ein Prozent auf 327 Millionen Dollar (297 Mio Euro) steigern. Bereinigt um Kosten im Zusammenhang mit der Übernahme von Adtran, Abschreibungen und Umbaukosten verdiente das Unternehmen operativ wieder Geld. Der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn habe bei rund 3,6 Millionen Dollar gelegen, nachdem es im ersten Quartal noch in der Verlustzone gelegen hatte.

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Dorthin wird das US-Unternehmen aber nach eigener Prognose wieder zurückkehren, da die Prognosebandbreite für die operative Marge zwischen minus fünf und null Prozent liegen wird. Das sei deutlich weniger als Experten zuletzt erwartet hatten. Beim Umsatz wird ein Rückgang auf 275 Millionen Dollar bis 305 Millionen Dollar erwartet. Das ist deutlich weniger als Analysten prognostizieren.

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