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ROUNDUP 2: Angeblicher Radikalschnitt bei Tui sorgt für Verwirrung

Veröffentlicht am 13.03.2013, 13:30
(Neu: Aufmachung, Dementi, Aktienkurse)

HANNOVER/HAMBURG (dpa-AFX) - Ein Bericht über einen angeblichen Radikalschnitt beim Reisekonzern Tui hat am Mittwoch für Verwirrung an den Börsen gesorgt. Einem Vorabbericht des 'Manager Magazins' zufolge soll die Tui AG unter ihrem neuen Vorstandschef Fritz Joussen eine mögliche Trennung von ihrer Veranstaltertochter Tui Travel durchspielen - der größten Sparte des Konzerns. Der Konzern aus Hannover wies den Bericht zurück: 'Die Tui AG hat keine Absicht oder Pläne, ihre Beteiligung an der Tui Travel zu reduzieren.' Der Konzern wolle weiterhin Mehrheitsaktionär des Reiseveranstalters bleiben.

Die Aktien des Mutterkonzerns und der wichtigsten Tochter reagierten entgegengesetzt auf die Nachrichten. Während die Tui-Papiere in Frankfurt kurzzeitig anderthalb Prozent gewannen, gaben die Titel von Tui Travel in London zeitweise mehr als zwei Prozent nach. Nach dem Dementi aus Hannover pendelten sich beide Aktien im Minus ein.

Die Tui AG hat ihr Veranstaltergeschäft seit 2007 in dem Unternehmen Tui Travel gebündelt, an dem sie mit gut 56 Prozent beteiligt ist. Die Konstruktion entstand aus der damaligen Fusion der Tui-Veranstaltersparte mit dem Konkurrenten First Choice. Laut dem 'Manager Magazin' sorgt allerdings ein Machtkampf zwischen Deutschen und Briten für Verstimmung. Der deutsche Mutterkonzern kann auch als größter Anteilseigner nur schwer Veränderungen im Veranstaltergeschäft durchsetzen. Anfang des Jahres war ein Versuch gescheitert, Tui und Tui Travel miteinander zu verschmelzen.

Bei der Konzernmutter Tui AG sind außer der Tui-Travel-Beteiligung noch die konzerneigenen Hotels, die Kreuzfahrtsparte und die verbliebene Minderheitsbeteiligung an der Container-Reederei Hapag-Lloyd aufgehängt. Ein Verkauf der Tui-Travel-Aktien könnte den Hannoveranern gemessen am derzeitigen Aktienkurs rund 2,3 Milliarden Euro einbringen. Mit dem Erlös könnte Tui eine Sonderausschüttung an die Aktionäre finanzieren sowie neue Investitionen in der Hotellerie und Touristik angehen, hatte das Magazin spekuliert./stw/fbr

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