😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP 2: Schwächeanfall beim US-Jobaufbau - Arbeitslosenquote sinkt dennoch

Veröffentlicht am 10.01.2014, 15:31
Aktualisiert 10.01.2014, 15:45
WASHINGTON (dpa-AFX) - Der eiskalte Winter hat den Jobaufbau in den USA im Dezember schwächeln lassen. Weil immer mehr Menschen die Stellensuche aufgeben, ist die Arbeitslosenquote aber trotzdem auf den tiefsten Stand seit mehr als fünf Jahren gesunken. Das geht aus dem am Freitag in Washington veröffentlichten Arbeitsmarktbericht der US-Regierung hervor.

Die Beschäftigtenzahl außerhalb der Landwirtschaft stieg demnach zum Vormonat um 74 000 Stellen. So wenig Jobs wurden in der weltgrößten Volkswirtschaft zuletzt im Januar 2011 geschaffen. Bankvolkswirte hatten mit einem deutlich stärkeren Zuwachs um 197 000 Stellen gerechnet.

KÄLTEEINBRUCH MACHT SICH BEMERKBAR

'Der extreme Kälteeinbruch hinterließ im Dezember tiefe Bremsspuren am Arbeitsmarkt', kommentierte Chefvolkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank. Immerhin wurde der Beschäftigungsaufbau für November von zunächst 203 000 kräftig auf 241 000 nach oben gesetzt.

Bloomberg-Ökonom Joseph Brusuelas wies darauf hin, dass die Zahl der Menschen, die im Dezember wetterbedingt nicht arbeiten konnten, mit 237 000 wesentlich über dem durchschnittlichen Dezember-Wert von 138 000 gelegen habe.

QUOTE SINKT ÜBERRASCHEND

Trotz des mageren Jobaufbaus sank die Arbeitslosenquote von 7,0 auf 6,7 Prozent und damit auf den tiefsten Stand seit Oktober 2008. Volkswirte hatten mit einem unveränderten Wert gerechnet.

Ein Grund für den erneuten Rückgang ist, dass die Jobsuche zunehmend eingestellt wird. Die Partizipationsquote fiel von 63 Prozent im Vormonat auf 62,8 Prozent und erreichte damit das tiefste Niveau seit 1978.

STUNDENLÖHNE STEIGEN SCHWÄCHER ALS ERWARTET

Die durchschnittlichen Stundenlöhne stiegen unterdessen schwächer als erwartet. Im Monatsvergleich legten sie laut Arbeitsministerium um 0,1 Prozent zu. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet.

Im Vormonat hatte es ein Plus von 0,2 Prozent gegeben. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit sank im Dezember von 34,5 auf 34,4 Stunden.

ARBEITSMARKTDATEN ENTSCHEIDEND FÜR FED-KURS

Die Arbeitsmarktdaten sind entscheidend für den Kurs der Notenbank Fed. Ein monatlicher Aufbau von etwa 200 000 neuen Stellen gilt als Voraussetzung dafür, dass die extrem lockere Geldpolitik im Jahresverlauf weiter schrittweise gedrosselt wird.

Nach Veröffentlichung der Daten geriet der US-Dollar stark unter Druck. Der Euro kletterte im Gegenzug auf ein Tageshoch von 1,3664 Dollar. Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung wieder etwas schwächer bei 1,3642 Dollar./hbr/jkr

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.