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ROUNDUP 2/Nike statt Adidas ab 2027: Ausrüster-Revolution beim DFB

Veröffentlicht am 21.03.2024, 17:31
Aktualisiert 21.03.2024, 17:45
© Reuters.

(neu: Details, Kurs)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Zäsur bei der Nationalmannschaft: Der Deutsche Fußball-Bund lässt den Vertrag mit Dauerpartner Adidas (ETR:ADSGN) auslaufen und wird ab 2027 von Rivale Nike (NYSE:NKE) ausgestattet. Diese einschneidende und vollkommen unerwartete Entscheidung verkündete der DFB am Donnerstag. "Die künftige Partnerschaft ermöglicht es dem DFB, auch in der kommenden Dekade zentrale Aufgaben mit Blick auf eine umfassende Entwicklung des Fußballs in Deutschland wahrzunehmen", sagte Präsident Bernd Neuendorf.

Die Partnerschaft mit dem US-Sporthersteller soll im Januar 2027 beginnen und bis 2034 dauern. Nike soll in dieser Zeitspanne alle Nationalteams ausrüsten. "Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Nike und über das in uns gesetzte Vertrauen", fügte Neuendorf an.

Am Finanzmarkt verlor die im Dax notierte Aktie von Adidas mehr als ein Prozent. Die Papiere von Nike stiegen in New York zuletzt um gut ein Prozent.

Bereits 2007 Multi-Millionen-Offerte von Nike

Viele Jahrzehnte lang waren der DFB und Adidas Partner. Etliche Erfolgsgeschichten sind mit dem Sportausstatter aus dem fränkischen Herzogenaurach verbunden. Legendär ist die Episode, als Adi Dassler das deutsche Team bei der WM 1954 erstmals mit Schraubstollen an den Schuhen ausstattete und Siegtorschütze Helmut Rahn im Schweizer Regen für das "Wunder von Bern" sorgte - die Trikots stammten damals übrigens nicht von Adidas.

Diese Ära wird nun Ende des Jahres 2026 auslaufen. Die Entscheidung gegen Adidas und pro Nike war offensichtlich auch von wirtschaftlichen Gesichtspunkten getrieben. "Wir sind dankbar, aufgrund des von Nike zugesagten Engagements als Verband wieder in eine wirtschaftlich stabile Zukunft blicken zu können", sagte DFB-Schatzmeister Stephan Grunwald. Kurz nach der WM 2006 hatte es bereits eine Multi-Millionen-Offerte des US-Konzerns gegeben. Damals entschied sich der DFB für Dauerpartner Adidas - und gegen einen Wechsel.

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"Bestes wirtschaftliches Angebot"

Diesmal kam es anders. Holger Blask sagte als Vorsitzender der Geschäftsführung der DFB GmbH & Co. KG erklärend: "Nike hat das mit Abstand beste wirtschaftliche Angebot abgegeben und zudem mit seiner inhaltlichen Vision überzeugt, die auch ein klares Bekenntnis für die Förderung des Amateur- und Breitensports sowie die nachhaltige Entwicklung des Frauenfußballs in Deutschland beinhaltet."

Die Nationalmannschaft hatte bei den drei vergangenen Turnieren sportlich schlecht abgeschnitten. Bei der WM 2018 und 2022 schied man in der Vorrunde aus, bei der EM 2021 im Achtelfinale. Der Werbewert von 2014, als Deutschland in Rio de Janeiro zum vierten Mal Weltmeister wurde, war nicht mehr gegeben.

"Die Vergabe an den künftigen Ausrüsterpartner Nike ist das Ergebnis einer transparenten und diskriminierungsfreien Ausschreibung", sagte Blask. Bei allen vier WM-Titeln und bei allen drei EM-Titeln der Männer sowie bei den beiden WM-Titeln und den acht EM-Trophäen der Frauen war Adidas als Ausrüster vertreten.

Diesen Sommer noch in Herzogenaurach

Die Heim-EM 2024, die Frauen-EM 2025 in der Schweiz sowie die Männer-WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada werden die DFB-Teams noch mit Adidas-Trikots absolvieren. "Bis Dezember 2026 werden wir uns mit aller Kraft für den gemeinsamen Erfolg mit unserem langjährigen und aktuellen Partner adidas engagieren, dem der deutsche Fußball seit mehr als sieben Jahrzehnten sehr viel zu verdanken hat", stellte Neuendorf klar.

Bei der EM in diesem Sommer wohnt die DFB-Elf sogar im Adidas-Homeground in Herzogenaurach. Das pinke Auswärtstrikot für das Turnier von 14. Juni bis 14. Juli hatte zuletzt für Diskussionen gesorgt und einen starken Verkaufsstart hingelegt.

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Aktuelle Kommentare

Voellig abgehoben, dieser scheiss Verband.
Kann nike demnächst rüschen trikots produzieren
Was? Warum? Wegen scheiß Geld, nimmt man ein Ami? Armes Deutschland
Solange in der Nationalmannschaft kaum Deutsche spielen, kommt es auf den Sponsor auch nicht mehr an oder?
Wat für Müll Kommentar
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