😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP 4: Blockupy-Bündnis trägt Protest vor Europäische Zentralbank

Veröffentlicht am 31.05.2013, 18:12
(Neu: Proteste am Flughafen im vierten Absatz)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Mit einem dreistündigen Protest vor der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt hat das Blockupy-Bündnis gegen die Krisenpolitik der EU demonstriert. Auch die Deutsche Bank und der Flughafen waren Ziele der Kapitalismuskritiker. Zu einer zentralen Demo an diesem Samstag in Frankfurt erwarten die Veranstalter bis zu 20.000 Teilnehmer.

Am frühen Freitagmorgen versammelten sich die Aktivisten bei strömendem Regen vor dem zentral gelegenen Gebäude der EZB in der Innenstadt. Während Blockupy von etwa 3.000 Teilnehmern sprach, zählte die Polizei etwa 1.000 bis 1.400 Protestierende. Umstritten war auch, ob es tatsächlich zu einer Blockade der EZB kam, wie das Bündnis verkündete.

Die Aktion vor der EZB war Teil der mehrtägigen Proteste in Frankfurt. Sie richten sich den Organisatoren zufolge gegen das 'Spardiktat der EU', gegen Sozialabbau, Spekulationen mit Nahrungsmittel, Ausbeutung in Textilfabriken und die Abschiebepraxis am Flughafen. Die Organisatoren sahen den Aktionstag als Erfolg: 'Wir haben beweisen: Wir können den Alltag dieses kapitalistischen Systems stören', sagte eine Sprecherin am Nachmittag.

Nach dem Protest vor der EZB demonstrierten laut Polizei rund 300 Menschen mit einer lautstarken Aktion vor der Deutschen Bank in Frankfurt gegen Spekulationen mit Nahrungsmitteln. Später war auch der Frankfurter Flughafen dran, die Proteste richteten sich gegen Abschiebungen. Statt der genehmigten 200 Demonstranten wollten aber etwa 700 ins Terminal 1. Die Polizei setzte kurzzeitig Pfefferspray und Schlagstöcke ein. Erst mit mehrstündiger Verspätung konnte der Demonstrationszug dann friedlich durch den Flughafen ziehen.

Den Aktionen war ein längeres juristisches Hickhack vorausgegangen, weil die Stadt die Proteste nicht genehmigen wollte. Letztlich gab aber der Hessische Verwaltungsgerichtshof grünes Licht, wenn auch unter Auflagen.

Bereits früh am Morgen hatte die Polizei den Platz an der EZB in der Frankfurter Innenstadt weiträumig abgesperrt. Die Proteste blieben laut Polizei weitgehend friedlich. Bis zum Abend gab es den Angaben zufolge weniger als ein Dutzend Festnahmen. Zum Teil vermummte Blockadeteilnehmer hätten immer wieder versucht, Absperrungen einzureißen und zu überwinden. Um dies zu verhindern, seien 'vereinzelt' Pfefferspray und Schlagstöcke eingesetzt worden.

Aufgerufen zu den Blockupy-Tagen haben unter anderem das Bündnis Interventionistische Linke, Attac, gewerkschaftliche Jugendorganisationen, die Linkspartei, das kommunistische 'Ums Ganze'-Bündnis sowie Aktivisten von 'Occupy', die im Herbst 2011 vor der EZB ihre Zelte aufgeschlagen hatten./hma/mxm/hus/sat/DP/stb

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.