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ROUNDUP: Adtran-Tochter Adva bestätigt Prognose

Veröffentlicht am 09.05.2023, 10:56
Aktualisiert 09.05.2023, 11:00
© Reuters.

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Telekomausrüster Adva (ETR:ADAG) Optical hat nach einem Rekordumsatz im ersten Quartal die Prognose für das laufende Jahr bestätigt. Beim Erlös wird 2023 im Vergleich zum Vorjahr weiter ein Anstieg im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentbereich erwartet, teilte die im SDax notierte Tochter des US-Konzerns Adtran (NASDAQ:ADTN) am späten Montagabend in München mit. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) soll steigen. Im ersten Quartal blieb das Umsatzplus mit rund fünf Prozent auf 179 Millionen Euro allerdings etwas hinter der Prognose für das laufende Jahr zurück. Grund dafür waren unter anderem Lieferengpässe.

Das operative Ergebnis zog in den ersten drei Monaten um rund ein Viertel auf 9,7 Millionen Euro zu. Der Überschuss ging allerdings unter anderem wegen Sonderaufwendungen um 41 Prozent auf 3,6 Millionen Euro zurück.

Die im MDax gelistete Adva-Mutter Adtran legte in der Nacht auf Dienstag ihre endgültigen Zahlen für das erste Quartal vor. Dabei lagen die operativen Kennziffern innerhalb der am 11. April veröffentlichten Bandbreiten, die den Kurs der Aktie auf Talfahrt geschickt hatten. Unter dem Strich stand bei dem US-Unternehmen ein Verlust von rund 34 Millionen Dollar und damit deutlich mehr als vor einem Jahr.

An der Frankfurter Börse führen die detaillierten Adtran-Zahlen zu weiteren Verlusten. Die Aktie sackte um bis zu knapp eineinhalb Prozent auf das Rekordtief von 7,75 Euro ab. Seit der Bekanntgabe der Eckdaten im April summieren sich die Verluste inzwischen auf mehr als 40 Prozent.

Der US-Konzern hatte die Übernahme des deutschen Konkurrenten im Juli 2022 abgeschlossen und hält seitdem rund zwei Drittel der Adva-Anteile. Adtran war deswegen zunächst im SDax gelistet. Im September stieg das Unternehmen in den MDax auf.

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Der US-Konzern hatte den Adva-Anteilseignern Ende August 2021 je Papier 0,8244 eigene Anteile geboten. Das deutsche Unternehmen wurde damit bei der Ankündigung des Gebots mit 17,17 Euro je Aktie bewertet. Seit der Ankündigung haben sich die Kurse stark unterschiedlich entwickelt. Der Adva-Kurs hat seitdem um fast 60 Prozent angezogen. Die Adtran-Anteile büßten dagegen rund zwei Drittel ihres Werts ein, nachdem die Übernahmepläne bekanntgeworden waren.

Das US-Unternehmen wird inzwischen nur noch mit umgerechnet etwas mehr als 600 Millionen Euro bewertet. Zum Vergleich: Die Tochter Adva kommt auf etwas mehr als eine Milliarde Euro. Die Anteile, die von Adtran gehalten werden, sind fast 700 Millionen Euro wert und damit mehr als Adtran selbst.

Die Adva-Zahlen für das erste Quartal bewegten den Kurs kaum. Das im SDax gelistete Papier legte am Vormittag zuletzt 0,25 Prozent auf 20,20 Euro zu und liegt damit rund 13 Prozent unter dem Ende Februar erreichen Mehrjahreshoch von 23,36 Euro.

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