😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP: Athener Ex-Minister soll in Steuerhinterziehung verwickelt sein

Veröffentlicht am 28.12.2012, 18:40
ATHEN (dpa-AFX) - Steuerskandale ohne Ende in Griechenland: Der Fall einer 2010 verschwundenen und jetzt wieder aufgetauchten elektronischen Datei mit 2062 mutmaßlichen griechischen Steuersündern schlägt erneut hohe Wellen. Verwickelt sein sollen auch Verwandte des ehemaligen Finanzministers Giorgos Papakonstantinou. Dies berichteten am Freitag die Athener Zeitung 'To Vima' auf ihrer Internetseite sowie mehrere Fernsehsender. Prickelndes Detail: Die Namen der Verwandten des Ex-Ministers soll jemand aus der ersten Liste gelöscht haben. Diese tauchen in der erneut übermittelten Liste wieder auf. Papakonstantinou hatte Griechenland zum ersten Sparpaket geführt. In einer ersten Reaktion wurde Papakonstantinou als Mitglied der Partei der Sozialisten (Pasok) gestrichen, teilte die Parteizentrale am Freitagabend mit.

Das Geld - gut 1,2 Millionen Euro - soll zwei Cousinen des Ex-Ministers gehören. Unklar ist, ob es versteuert wurde. Der Ex-Minister sagte im staatlichen Rundfunk, er habe die Liste nicht bearbeitet. Der USB-Stick mit der Datei war anfänglich 2010 von der damaligen französischen Finanzministerin Christine Lagarde an den damaligen griechischen Finanzminister Papakonstantinou übergeben worden. Er hatte sie anschließend an den damaligen Chef der Steuerfahndung in Griechenland weitergegeben. Allerdings machte die Steuerfahndung damals von dieser Datei keinen Gebrauch, weil sie nicht aus legalen Quellen stannte. Die Liste verschwand anschließend im Labyrinth der Bürokratie in Athen.

Die griechische Regierung beantragte Ende 2012 bei den Franzosen, dass die Liste wieder übermittelt wird. Die Staatsanwaltschaft will die Liste nach den neuen Erkenntnissen nun dem Parlament vorlegen./tt/DP/jsl

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.