BERLIN (dpa-AFX) - Die deutsche Industrie hat im Dezember von deutlich gestiegenen Bestellungen aus dem Ausland profitiert. Die Industrieaufträge seien insgesamt bereinigt um 0,8 Prozent zum Vormonat gestiegen, teilte das Bundeswirtschaftsministerium am Mittwoch in Berlin mit. Bankenvolkswirte hatten mit einem Anstieg um 0,7 Prozent gerechnet. Im Vormonat waren die die Aufträge noch um 1,8 Prozent gefallen.
Gestützt wurde die Entwicklung durch Aufträge aus dem Ausland: Während die Inlandsaufträge zum Vormonat um 1,2 Prozent nachgaben, stiegen die Auslandsbestellungen um 2,4 Prozent. Zudem war der Umfang an Großaufträgen laut Ministerium 0überdurchschnittlich.
'Die Bestelltätigkeit in der Industrie hat sich im Jahresschlussquartal wieder belebt', kommentierte das Ministerium die Zahlen. 'Dies sind günstige Vorzeichen für die Entwicklung der Industrieproduktion im laufenden Jahr.' Die Frühindikatoren würden ein absehbares Ende der Schwächephase der Industriekonjunktur signalisieren.
Wachsende Aufträge erhielten die Produzenten von Investitionsgütern (+3,6%) und Konsumgütern (+1,7%). Hersteller von Vorleistungsgütern verzeichneten hingegen einen Rückgang der Bestellungen um 3,6 Prozent.
Im aussagekräftigeren Zweimonatsvergleich November/Dezember gegenüber September/Oktober stieg die Nachfrage nach Industriegütern um 0,5 Prozent. In Jahresvergleich fielen die Aufträge in dieser Abgrenzung um 1,4 Prozent.
^Die Entwicklung im Überblick
Dezember Prognose Vormonat
Monatsvergleich +0,8 +0,7 -1,8
Jahresvergleich -1,8 -1,2 -0,9r
(r=revidiert; in Prozent)°
/jsl/bgf
Gestützt wurde die Entwicklung durch Aufträge aus dem Ausland: Während die Inlandsaufträge zum Vormonat um 1,2 Prozent nachgaben, stiegen die Auslandsbestellungen um 2,4 Prozent. Zudem war der Umfang an Großaufträgen laut Ministerium 0überdurchschnittlich.
'Die Bestelltätigkeit in der Industrie hat sich im Jahresschlussquartal wieder belebt', kommentierte das Ministerium die Zahlen. 'Dies sind günstige Vorzeichen für die Entwicklung der Industrieproduktion im laufenden Jahr.' Die Frühindikatoren würden ein absehbares Ende der Schwächephase der Industriekonjunktur signalisieren.
Wachsende Aufträge erhielten die Produzenten von Investitionsgütern (+3,6%) und Konsumgütern (+1,7%). Hersteller von Vorleistungsgütern verzeichneten hingegen einen Rückgang der Bestellungen um 3,6 Prozent.
Im aussagekräftigeren Zweimonatsvergleich November/Dezember gegenüber September/Oktober stieg die Nachfrage nach Industriegütern um 0,5 Prozent. In Jahresvergleich fielen die Aufträge in dieser Abgrenzung um 1,4 Prozent.
^Die Entwicklung im Überblick
Dezember Prognose Vormonat
Monatsvergleich +0,8 +0,7 -1,8
Jahresvergleich -1,8 -1,2 -0,9r
(r=revidiert; in Prozent)°
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