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ROUNDUP: Baerbock in Panama - Welthandel, Klima und Energie im Mittelpunkt

Veröffentlicht am 09.06.2023, 17:11
Aktualisiert 09.06.2023, 17:15
© Reuters.

PANAMA (dpa-AFX) - Außenministerin Annalena Baerbock ist auf der letzten Station ihrer sechstägigen Lateinamerikareise in Panama von ihrer Amtskollegin Janaina Tewaney empfangen worden. Bei dem Gespräch in der Hauptstadt Panama-Stadt sollte es am Freitag wie bei den vorherigen Stationen Brasilien und Kolumbien um einen Ausbau der Zusammenarbeit bei Klima- und Energiethemen gehen. Auch globale Wirtschaftsthemen, der freie Welthandel und Abhängigkeiten von China dürften bei den Beratungen eine Rolle spielen.

Nahe Panama-Stadt endet der rund 80 Kilometer lange Panama-Kanal, der den Atlantik mit dem Pazifik verbindet. Der 1914 in Betrieb genommene Kanal ist eine der wichtigsten Wasserstraßen der Welt. Pro Jahr passieren ihn etwa 14 000 Schiffe, etwa sechs Prozent des Welthandels werden durch ihn abgewickelt. Seit dem Ausbau des Kanals können auch große Tanker und Frachter mit bis zu 14 000 Containern durch den Kanal geschleust werden.

Der Klimawandel hat direkte Auswirkungen auf den Panama-Kanal, der für das mittelamerikanische Land eine wichtige Einkommensquelle darstellt. Da in der Region immer weniger Regen fällt und die Temperaturen steigen, hat der Wasserstand des künstlichen Gatún-Sees im Kanal nachgegeben, was sich wiederum negativ auf die Schiffbarkeit der Wasserstraße auswirkt. Zuletzt wurde der maximale Tiefgang gesenkt, mit dem Schiffe den Kanal passieren dürfen.

Panama für Deutschland Hauptexportland in Zentralamerika

Panama ist Deutschlands Hauptexportland in Zentralamerika. Das Land bezieht aus Deutschland vor allem chemische Erzeugnisse, Maschinen, Autos und Autoteile. Die Bundesrepublik importiert hauptsächlich Rohstoffe wie Kupfer, Südfrüchte wie Bananen, Ananas und Wassermelonen sowie Palmöl, Meeresfrüchte und Kaffee. Die deutsch-panamaische Handelskammer hat etwa 130 Mitglieder.

Im Zusammenhang mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine hat Panama die UN-Resolutionen zur Verurteilung des Angriffs mitgetragen. Eine aus den Kanalverträgen abgeleitete Neutralitätspflicht bestimmt allerdings das aktuelle Handeln in Bezug auf Russland mit. So hat sich Panama zurückhaltend bei Initiativen zum Ausschluss Russlands aus UN-Sonderorganisationen gezeigt.

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Baerbock besucht deutsches Klima-Forschungsschiff

Beim Besuch des deutschen Forschungsschiffes "Eugen Seibold" des Max-Planck-Instituts für Chemie in Mainz steht der Klimawandel im Mittelpunkt. Die Experten auf dem Segelschiff erforschen seit März für die kommenden drei Jahre von Panama aus den ostpazifischen Meereskorridor zwischen Costa Rica und Ecuador. Schwerpunkt im Bereich Ozeanographie sind der Klimawandel sowie die Veränderung von Meeresströmungen durch den Anstieg des Klimagases CO2.

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