CHARLOTTE/ARMONK (dpa-AFX) - Die Bank of America hat einen fast fünf Jahre währenden Rechtsstreit um Hypothekengeschäfte beigelegt. Das Geldhaus einigte sich mit dem Anleiheversicherer MBIA auf einen rund 1,7 Milliarden Dollar (1,3 Milliarden Euro) schweren Vergleich, wie die beiden Finanzfirmen am Montag mitteilten.
Es ging in dem Fall um problematische Hypothekenpapiere einer Tochtergesellschaft der Bank, die MBIA abgesichert hatte. Diese Papiere hatten in der Finanzkrise dramatisch an Wert verloren, wodurch der Versicherer einspringen musste. MBIA hatte der Bank vorgeworfen, sie mit falschen Angaben über den Tisch gezogen zu haben und forderte Schadenersatz.
Im Rahmen eines komplexen Vergleichs zahlt die Bank nun unter anderem 1,6 Milliarden Dollar in bar an MBIA und erlässt Schulden. Umgekehrt verzichtet MBIA auf Forderungen und räumt der Bank einen fünfprozentigen Anteil am Unternehmen ein.
Die Übereinkunft sei positiv für beide Firmen, erklärte der Chef der Finanzaufsicht des Bundesstaates New York, Benjamin Lawsky. Unsicherheiten würden dadurch beseitigt. Das sahen die Anleger genauso: Die Aktie der Bank of America stieg bis Börsenschluss in New York um 5 Prozent. Der Kurs von MBIA sprang sogar um 45 Prozent hoch.
Die Milliardenzahlung schmälert allerdings rückwirkend den Gewinn der Bank für das erste Quartal. Schief gelaufene Hypotheken-Deals hatten dem Geldhaus bereits mehrfach die Bilanz verhagelt. Die Bank of America war 2008 mit der Übernahme des US-Immobilienfinanzierers Countrywide in den Schlamassel geraten. Dieser hatte massenhaft problematische Hypothekenpapiere an Investoren verkauft./das/DP/kja
Es ging in dem Fall um problematische Hypothekenpapiere einer Tochtergesellschaft der Bank, die MBIA abgesichert hatte. Diese Papiere hatten in der Finanzkrise dramatisch an Wert verloren, wodurch der Versicherer einspringen musste. MBIA hatte der Bank vorgeworfen, sie mit falschen Angaben über den Tisch gezogen zu haben und forderte Schadenersatz.
Im Rahmen eines komplexen Vergleichs zahlt die Bank nun unter anderem 1,6 Milliarden Dollar in bar an MBIA und erlässt Schulden. Umgekehrt verzichtet MBIA auf Forderungen und räumt der Bank einen fünfprozentigen Anteil am Unternehmen ein.
Die Übereinkunft sei positiv für beide Firmen, erklärte der Chef der Finanzaufsicht des Bundesstaates New York, Benjamin Lawsky. Unsicherheiten würden dadurch beseitigt. Das sahen die Anleger genauso: Die Aktie der Bank of America stieg bis Börsenschluss in New York um 5 Prozent. Der Kurs von MBIA sprang sogar um 45 Prozent hoch.
Die Milliardenzahlung schmälert allerdings rückwirkend den Gewinn der Bank für das erste Quartal. Schief gelaufene Hypotheken-Deals hatten dem Geldhaus bereits mehrfach die Bilanz verhagelt. Die Bank of America war 2008 mit der Übernahme des US-Immobilienfinanzierers Countrywide in den Schlamassel geraten. Dieser hatte massenhaft problematische Hypothekenpapiere an Investoren verkauft./das/DP/kja