PARIS (dpa-AFX) - Die französische Großbank BNP Paribas schlägt ihr Ägypten-Geschäft an das arabische Geldhaus Emirates NBD los. Der Kaufpreis für BNP Paribas Egypt liegt bei genau einer halben Milliarde US-Dollar, wie die Franzosen am Donnerstag in Paris mitteilten. Dabei fließt nicht die gesamte Summe an BNP Paribas: Die Franzosen geben ihren Anteil von 95,2 Prozent an Emirates NBD ab. Die Bank aus den Vereinigten Arabischen Emiraten will anschließend den Minderheitsaktionären zum gleichen Preis die verbleibenden 4,8 Prozent abkaufen.
BNP Paribas versucht derzeit wie viele Konkurrenten mit dem Verkauf von Randbereichen an Geld zu kommen. Im Sommer verkaufte sie für zwei Milliarden Dollar eine Beteiligung am Einkaufszentren-Betreiber Klepierre. Außerdem ging sie eine Partnerschaft mit der russischen Sberbank ein, die dabei die Mehrheit an der Bank BNP Paribas Vostok übernahm. Die Franzosen wollen zudem ihre Risiken reduzieren, um den Kapitalbedarf zu verringern.
Der Verkauf der Ägypten-Tochter soll im ersten Quartal 2013 abgeschlossen sein. Die ägyptische Zentralbank und andere Behörden müssten dem Vorhaben allerdings noch zustimmen. Emirates NBD gehört zu den größten Banken im Nahen Osten. Sie ist unter anderem in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Saudi-Arabien und dem Iran, aber auch in Großbritannien und China aktiv./stw/mmb/rum
BNP Paribas versucht derzeit wie viele Konkurrenten mit dem Verkauf von Randbereichen an Geld zu kommen. Im Sommer verkaufte sie für zwei Milliarden Dollar eine Beteiligung am Einkaufszentren-Betreiber Klepierre. Außerdem ging sie eine Partnerschaft mit der russischen Sberbank ein, die dabei die Mehrheit an der Bank BNP Paribas Vostok übernahm. Die Franzosen wollen zudem ihre Risiken reduzieren, um den Kapitalbedarf zu verringern.
Der Verkauf der Ägypten-Tochter soll im ersten Quartal 2013 abgeschlossen sein. Die ägyptische Zentralbank und andere Behörden müssten dem Vorhaben allerdings noch zustimmen. Emirates NBD gehört zu den größten Banken im Nahen Osten. Sie ist unter anderem in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Saudi-Arabien und dem Iran, aber auch in Großbritannien und China aktiv./stw/mmb/rum