PRONSFELD/BRÜSSEL (dpa-AFX) - Grünes Licht aus Brüssel für Molkerei-Fusion: Die deutsch-skandinavische Arla Foods darf die Milch-Union Hocheifel (Muh) in Pronsfeld (Eifelkreis Bitburg-Prüm) übernehmen. Das entschieden die obersten Wettbewerbshüter Europas am Freitag in Brüssel. Nach ihrer Ansicht gibt es auch für das neue Unternehmen ausreichend Konkurrenten. Damit entsteht zum 1. Oktober die drittgrößte Molkerei Deutschlands.
Die 800 Mitarbeiter zählende Muh ist nach eigenen Angaben die achtgrößte Molkerei Deutschlands. Sie kam 2011 auf einen Rekordumsatz von 693 Millionen Euro. Arla Foods mit Sitz im dänischen Viby ist nach eigenen Angaben weltweit die achtgrößte Molkereigenossenschaft. Der Konzern ist derzeit auf Expansionskurs: Die EU-Kommission genehmigte Arla am Freitag auch die Übernahme der britischen Genossenschaft Milk Link - allerdings unter Auflagen. Arla muss das H-Milch-Werk von Milk Link in Devon inklusive der entsprechenden Marken verkaufen.
Die Nachricht aus Brüssel sorgte bei Arlas Geschäftsführer für den deutschen Markt, Tim Ørting Jørgensen, und dem Geschäftsführenden Muh-Vorstand Rainer Sievers Freude aus. 'Das ist ein großer Tag in der Geschichte beider Unternehmen', sagte Tim Ørting Jørgensen laut Mitteilung der Muh. 'Die Fusion eröffnet uns mit einer größeren Milchmenge und einer starken Produktpalette ganz neue Möglichkeiten auf dem deutschen Markt.'
Tim Ørting Jørgensen will am 1. Oktober bei einer Pressekonferenz in Pronsfeld über die künftige strategische Ausrichtung des neuen Unternehmens berichten. Dabei soll es insbesondere auch um die geplante Entwicklung des Produktionsstandortes Pronsfeld gehen.
Die Muh produziert in Pronsfeld nahe der belgischen und luxemburgischen Grenze vor allem haltbare Milchprodukte und Frischmilch. Sie vertritt mehr als 2700 Genossenschaftsmitglieder die, wie Arlas Mitglieder Landwirte sind. Arlas Anteilseigner sind insgesamt 8000 dänische, schwedische und deutsche Landwirte. Das Unternehmen produziert in zwölf Ländern und beschäftigt rund 17 400 Mitarbeiter./mt/DP/fn
Die 800 Mitarbeiter zählende Muh ist nach eigenen Angaben die achtgrößte Molkerei Deutschlands. Sie kam 2011 auf einen Rekordumsatz von 693 Millionen Euro. Arla Foods mit Sitz im dänischen Viby ist nach eigenen Angaben weltweit die achtgrößte Molkereigenossenschaft. Der Konzern ist derzeit auf Expansionskurs: Die EU-Kommission genehmigte Arla am Freitag auch die Übernahme der britischen Genossenschaft Milk Link - allerdings unter Auflagen. Arla muss das H-Milch-Werk von Milk Link in Devon inklusive der entsprechenden Marken verkaufen.
Die Nachricht aus Brüssel sorgte bei Arlas Geschäftsführer für den deutschen Markt, Tim Ørting Jørgensen, und dem Geschäftsführenden Muh-Vorstand Rainer Sievers Freude aus. 'Das ist ein großer Tag in der Geschichte beider Unternehmen', sagte Tim Ørting Jørgensen laut Mitteilung der Muh. 'Die Fusion eröffnet uns mit einer größeren Milchmenge und einer starken Produktpalette ganz neue Möglichkeiten auf dem deutschen Markt.'
Tim Ørting Jørgensen will am 1. Oktober bei einer Pressekonferenz in Pronsfeld über die künftige strategische Ausrichtung des neuen Unternehmens berichten. Dabei soll es insbesondere auch um die geplante Entwicklung des Produktionsstandortes Pronsfeld gehen.
Die Muh produziert in Pronsfeld nahe der belgischen und luxemburgischen Grenze vor allem haltbare Milchprodukte und Frischmilch. Sie vertritt mehr als 2700 Genossenschaftsmitglieder die, wie Arlas Mitglieder Landwirte sind. Arlas Anteilseigner sind insgesamt 8000 dänische, schwedische und deutsche Landwirte. Das Unternehmen produziert in zwölf Ländern und beschäftigt rund 17 400 Mitarbeiter./mt/DP/fn