FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Bundesbank hat ihre Wachstumsprognosen für die deutsche Wirtschaft gesenkt, sich zugleich aber zuversichtlich gezeigt, dass die Schwächephase vom vergangenen Winter überwunden sein dürfte. Für 2013 wurde die Prognose für das Wirtschaftswachstum um 0,1 Punkte auf nunmehr 0,3 Prozent zurückgenommen, wie die Bundesbank am Freitag in Frankfurt mitteilte. 2014 wird ein Wachstum um 1,5 Prozent erwartet. Das sind 0,4 Punkte weniger als bei der letzten Prognose im Dezember.
Nach den schwachen Wintermonaten, als die Wirtschaftsleistung auch wegen der kalten Witterung rückläufig war, rechnet die Bundesbank mit einer konjunkturellen Belebung. Die Weltwirtschaft werde im laufenden Jahr wieder Fahrt aufnehmen, im Euroraum zeichne sich eine Bodenbildung ab. Die gute Arbeitsmarktlage, die stärker steigenden Löhne und die nachlassende Teuerung stützten den privaten Verbrauch, sagte Bundesbankpräsident Jens Weidmann laut Mitteilung. Der Wohnungsbau profitiere von den niedrigen Zinsen, die seit langem rückläufigen Investitionen der Unternehmen dürften auch wieder anziehen.
Der Preisauftrieb auf Verbraucherebene dürfte unterdessen mit unter zwei Prozent moderat bleiben. Für 2013 rechnet die Bundesbank mit einer Inflationsrate von 1,6 Prozent, für 2014 wird eine Rate von 1,5 Prozent veranschlagt. Verglichen mit der Prognose vom Dezember ergeben sich nur leichte Veränderungen./bgf/jkr
Nach den schwachen Wintermonaten, als die Wirtschaftsleistung auch wegen der kalten Witterung rückläufig war, rechnet die Bundesbank mit einer konjunkturellen Belebung. Die Weltwirtschaft werde im laufenden Jahr wieder Fahrt aufnehmen, im Euroraum zeichne sich eine Bodenbildung ab. Die gute Arbeitsmarktlage, die stärker steigenden Löhne und die nachlassende Teuerung stützten den privaten Verbrauch, sagte Bundesbankpräsident Jens Weidmann laut Mitteilung. Der Wohnungsbau profitiere von den niedrigen Zinsen, die seit langem rückläufigen Investitionen der Unternehmen dürften auch wieder anziehen.
Der Preisauftrieb auf Verbraucherebene dürfte unterdessen mit unter zwei Prozent moderat bleiben. Für 2013 rechnet die Bundesbank mit einer Inflationsrate von 1,6 Prozent, für 2014 wird eine Rate von 1,5 Prozent veranschlagt. Verglichen mit der Prognose vom Dezember ergeben sich nur leichte Veränderungen./bgf/jkr