😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP: Bundestag billigt höheren Steuer-Grundfreibetrag

Veröffentlicht am 17.01.2013, 14:52
BERLIN (dpa-AFX) - Die steuerliche Mini-Entlastung der Verbraucher rückt näher. Der Bundestag billigte am Donnerstag die Anhebung des steuerlichen Grundfreibetrags auf 8130 Euro in diesem Jahr und auf 8354 Euro von 2014 an. In den Geldbeuteln der Bürger wird sich dies kaum bemerkbar machen. Nach Berechnungen des Berliner Steuerrechtsexperten Frank Hechtner werden die Steuerzahler 2013 um höchstens zwei Euro im Monat entlastet, 2014 maximal um weitere 3,60 Euro.

Eine größere Entlastung bei der Einkommensteuer war am Widerstand von SPD- und Grünen geführten Ländern gescheitert. Bund und Länder einigten sich daher nur auf einen höheren Grundfreibetrag, was verfassungsrechtlich Gründen aber ohnehin fällig wäre. Das schwarz-gelbe Steuerpaket zum Abbau der 'kalten Progression' und 'heimlicher Steuererhöhungen' hatte ursprünglich ein Entlastungsvolumen von sechs Milliarden Euro. Zustimmen muss dem Ergebnis des Vermittlungsausschusses nun noch der Bundesrat.

Stillstand wegen des Bund-Länder-Streits gibt es vorerst auch bei weiteren steuerlichen Änderungen. Mit den Stimmen von Union und FDP lehnte der Bundestag das Ergebnis des Vermittlungsverfahrens zum Jahressteuergesetz 2013 ab. Hier waren sich Schwarz-Gelb und Rot-Grün eigentlich weitgehend einig. Gescheitert ist es wegen des Streits um die steuerliche Gleichstellung von Homo-Paaren mit Eheleuten.

Nun droht beim Jahressteuergesetz eine längere Hängepartie. Nach Koalitionsangaben kann nur noch der Bundestag ein weiteres Vermittlungsverfahren beantragen, was aber als unwahrscheinlich gilt. Einzelne Vorhaben wie die Steuerförderung für Elektroautos bei Dienstwagen werden nun voraussichtlich per Extragesetz geregelt.

Zu den Akten gelegt wurde das umstrittene Steuerabkommen mit der Schweiz. Auch hier lehnte Schwarz-Gelb das Vermittlungsergebnis von Mitte Dezember ab. SPD und Grüne hatten neue Verhandlungen gefordert. Es wird erwartet, dass der Bundesrat das Gesetz erneut ablehnt. Damit wäre das Abkommen endgültig gescheitert. Angenommen wurden dagegen die Pläne zur Vereinfachung des Unternehmens- und Reisekostenrechts./sl/DP/bgf

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.