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ROUNDUP: Chemiekonzern Lanxess mit hohem Verlust im dritten Quartal

Veröffentlicht am 08.11.2023, 12:14
Aktualisiert 08.11.2023, 12:15
© Reuters.

KÖLN (dpa-AFX) - Der Chemiekonzern Lanxess (ETR:LXSG) ist im weiterhin schwierigen Branchenumfeld im dritten Quartal in die Verlustzone gerutscht. Auf den Kölnern lasten weiter eine geringe Nachfrage aus nahezu sämtlichen Industrien und ein anhaltender, wenn auch nachlassender Lagerabbau bei Kunden. Die Unternehmensführung um Konzernchef Matthias Zachert hatte erst zu Wochenbeginn den Gewinnausblick gesenkt.

Wie der MDax-Konzern am Mittwoch mitteilte, sackte der Umsatz in den drei Berichtsmonaten von Juli bis September um fast 27 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro ab. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen sowie vor Sondereinflüssen brach - wie seit Montag bekannt - um die Hälfte auf 119 Millionen Euro ein. Unter dem Strich stand bei Lanxess ein Minus von 131 Millionen Euro im Vergleich zu einem Plus von 80 Millionen Euro ein Jahr zuvor.

Die Unternehmensführung um Konzernchef Matthias Zachert rechnet mittlerweile für das operative Ergebnis (bereinigtes Ebitda) mit 500 bis 550 Millionen Euro - zuvor waren noch 600 bis 650 Millionen angepeilt. Gründe für die jüngste Zielsenkung waren auch ein überraschend schwacher Start ins Schlussquartal infolge eines beginnenden Lagerabbaus bei Kunden der Agrarindustrie. Belastend hinzu kommt eine durch Lieferanten bedingte Produktionseinschränkung im Geschäftsbereich Flavors & Fragrances (NYSE:IFF) am Standort Botlek (Niederlande). Überdies schlug die Konzernleitung eine Kürzung der Dividende von 1,05 Euro auf 10 Cent je Aktie vor. Das soll dem Abbau der hohen Schulden dienen.

Die zuletzt sehr schwachen Aktien erholten sich zur Wochenmitte zwar weiter, notierten mit plus 2,66 Prozent auf 22,77 Euro aber immer noch niedriger als vor der Prognosesenkung vom Wochenstart.

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Analyst Chetan Udeshi von der Bank JPMorgan (NYSE:JPM) lobte in einem Kommentar zu den vollständigen Quartalszahlen den freien Finanzmittelzuflusses, dieser sei trotz der überraschend schwachen Gewinnentwicklung hoch ausgefallen. Nach Konzernangaben verbesserte sich der Free Cashflow im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von minus 60 Millionen auf plus 322 Millionen Euro. Lanxess habe beim Abbau des Betriebskapital (Working Capital) mehr Fortschritte gemacht als von ihm gedacht, so der Analyst. Unternehmen können dies etwa durch einen Abbau von Lagerbeständen erreichen.

Im laufenden Jahr sind die Lanxess-Papiere mit einem Verlust von fast 40 Prozent bisher einer der größten Verlierer im Index der mittelgroßen Werte.

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