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ROUNDUP: Chinas Inflation zieht an - Erzeugerpreise brechen weiter ein

Veröffentlicht am 10.03.2015, 09:59
Aktualisiert 10.03.2015, 10:00
ROUNDUP: Chinas Inflation zieht an - Erzeugerpreise brechen weiter ein

PEKING (dpa-AFX) - In China ist die Inflation wie von der politischen Führung und der Notenbank des Landes angestrebt gestiegen. Im Februar hätten die Verbraucherpreise um 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zugelegt, nach 1,0 Prozent im Januar, teilte das Statistikamt am Dienstag in Peking mit. Der Anstieg fiel etwas höher aus, als von Experten erwartet worden war. Die Inflation liegt aber immer noch deutlich unter dem von der Regierung anvisierten Ziel von "rund drei Prozent". Im Januar hatte die Inflation in China mit 0,8 Prozent den tiefsten Stand seit fünf Jahren erreicht.

Dagegen beunruhigt ein erneuter Einbruch der Erzeugerpreise und liefert Hinweise auf eine schwache Nachfrage in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt. Im Februar zeigten die Erzeugerpreise mit 4,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat den stärksten Rückgang seit über fünf Jahren. Seit März 2012 geht der Index, der die Inflation auf Großhandelsebene misst, schon zurück. Durch den Abschwung am Immobilienmarkt, weit verbreitete Überkapazitäten, die Ungewissheit wegen der schwachen Weltkonjunktur sowie gefallene Rohstoffpreise steigt die Deflationsgefahr, wie Experten des Statistikamtes erläuterten. Chinas Wirtschaft soll nach den Erwartungen der Regierung in diesem Jahr mit "rund sieben Prozent" so langsam wachsen wie seit 25 Jahren nicht mehr. Das Statistikamt wies aber auch darauf hin, dass die Inflationsdaten etwas verzerrt sind. Die Ursache liegt unter anderem im chinesischen Neujahrsfest. Es fiel in diesem Jahr auf den 19. Februar, während es im Vorjahr am 31. Januar stattfand. Außerdem verwies Experte Frederik Kunze von der NordLB auf Verzerrungen durch die Entwicklung der Ölpreise. So seien die Einkaufspreise für Kraftstoffe seit Beginn des Jahres um mehr als zehn Prozent im Jahresvergleich eingebrochen, was vor allem auf den Einbruch der Ölpreise in der zweiten Jahreshälfte 2014 zurückzuführen sei.

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